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2025-10 @ Die große deutsche Lüge
Analyse Port Woling – Über die LÜGE DER LÜGEN, über Bilanzen unter den 2 deutschen NATIONEN. Darüber, wie ein Friedensgarant, die DDR, annektiert wurde. Über eine LÖSUNG für den Weltfrieden.
Aktualisiert: 11.10.2025 (u.a. Rechtsgrundlagen, Verträge und ihr Bruch)
Hinweis: Auf Quellen wird über die Verlinkungen verwiesen.
4 Tage zwischen 2 Welten
Jubiläen und Bilanzen zweier deutscher Nationen
Der 3. Oktober eines jeden Jahres wurde im sogenannten Einigungsvertrag von 1990 zum “Tag der Deutschen Einheit” als gesetzlicher Feiertag der BRD bestimmt. Der 7. Oktober – der DDR-Nationalfeiertag, vom Gründungsjahr 1949 bis 1989 der “Tag der Republik” der Deutschen Demokratischen Republik – hatte sich damit erledigt.
Nur 4 Tage liegen zwischen beiden Gedenktagen – in Wirklichkeit aber Welten zwischen der größten deutschen Lüge, der “Wiedervereinigung”, und dem einmaligen Datum, das die Herrschaft eines Volkes über Alles signalisiert und nicht die Herrschaft des ungebremsten, entmenschlichten Kapitals.
4 Tage, die die Welt veränderten? Tatsache ist, dass diese 4 Tage den Unterschied ausmachen, dass in 4 Jahrzehnten deutscher Teilung im Ergebnis des Zweiten Weltkriegs faktisch zwei deutsche Nationen wuchsen, dass:
- es de facto bis heute (35 Jahre danach!) kein Zusammenwachsen gab – ganz im Gegenteil;
- DDR-Bürger sich immer noch als Bürger 2. Klasse fühlen;
- auf dem Territorium der ehemaligen DDR das Empfinden der Gemeinsamkeit, sozialen Sicherheit und des Lebens im Frieden abhanden kam;
- DDR-Bürger 35 Jahre nach dem Einverleiben der DDR mit einer viel schlechteren Einkommenssituation, geringeren Renten und schlechterem Lebensstandard als Westbürger leben müssen;
- DDR-Bürger im Gefühl der Ausgrenzung und Kolonialisierung leben,;
- ihr Volksvermögen erbarmungslos geplündert wurde;
- eine erfolgreiche Industrie und Landwirtschaft zerstört wurde;
- ein Reparationsausgleich der BRD an die DDR in geschätzter Höhe von 74 Mrd. DM (Quelle: Bremer Historiker Prof. Dr. Arno Peters – nach diversen, übereinstimmenden Quellen, u. a.: Netzwerk Friedenskooperative, Reparations-Ausgleichs- Plan, Gregor Witt; die DDR brachte 98 % der an die Siegermächte geleisteten Reparationszahlungen in Höhe von 100 Mrd. Mark auf – die tatsächlichen Schäden aber betragen ein Mehrfaches der nominellen Schuld der BRD);
- die Staatsverschuldung der DDR im Jahr 1990 i.H.v. 86 Mrd DM gering war im Vergleich zur BRD mit 929 Mrd. DM (Quelle: MDR, Geschichte, Wie pleite war die DDR, 09.09.2021);
- die Pro-Kopf-Verschuldung in der BRD im Jahr 1990 3x höher lag, als in der DDR (Quelle: wie zuvor; wer war hier “pleite”?);
- die BRD mit der DDR-Einverleibung den ökonomischen Niedergang des Imperialismus ausbremsen wollte und es nur temporär konnte;
- wichtige Verträge, die den Status quo regeln sollten, gebrochen wurden – speziell damals das Potsdamer Abkommen, die Grundlage der Nachkriegsweltordnung sowie in der Gegenwart der 2+4-Vertrag und Einigungsvertrag, was heute konkrete Auswirkungen auf die Vertragsbeteiligten, insbesondere Russland hat;
- mit der Auflösung der DDR der Systemkonkurrent ausgeschalten wurde und seit dem der westdeutsche Imperialismus “schalten und waltet”, wie er will, zunehmend ohne Rücksicht auf demokratische Prozesse oder soziale Erfordernisse;
Es war so Vieles, das die beiden deutschen Nationen trennte. Verbunden waren sie durch Sprache, auseinander gerissenen Familien und die Geschichte vor ihren Gründungen. Getrennt waren sie auch in ihrer Haltung zu unterdrückten Völkern, wie Palästina – für die DDR galt Völkerfreundschaft, statt Unterstützung von Völkermord.

Die Protagonisten sowie Propagandisten der “Wiedervereinigung” erklärten dem Volk (damals und bis heute) die Mär von einem “Unrechtsstaat” sowie von einer vorgeblich extremen Verschuldung der DDR. Dabei hatte die DDR bis 1990 – neben den zuvor genannten Fakten – ein Volksvermögen i.H.v. mehreren Billionen, inkl. Kunstschätze, Volksvermögen in den Betrieben, Immobilien, Ländereien sowie 60 Tonnen Goldreserven. Vom DDR-Ministerium für Finanzen wurden gemäß einer »Auflistung von Dr. Walter Romberg« (1990 Minister ohne Geschäftsbereich im „Kabinett der Verantwortung“ unter Ministerpräsident Hans Modrow und Minister der Finanzen der DDR im Kabinett von Lothar de Maizière) rund 7,896 Billionen Valutamark (D-Mark) als “Mitgift” (oder besser Diebesgut?) an die BRD übergeben. Alle Löhne und Renten waren bis dahin bezahlt worden, alle Kredite und Zinsen bedient. Es gab keine Überschuldung oder Kreditunwürdigkeit. Die Lüge zur DDR-Pleite entstand aus dem sogenannte Schürer-Papier vom Oktober 1989, dass die Auslandsschulden der DDR auf 49 Mrd. DM bezifferte. Gerhard Schürer korrigierte 1990 selbst seine Analyse: “Die Auslandsverschuldung der DDR war mit 20,3 Mrd. DM um mehr als die Hälfte niedriger, als wir im Oktober 1989 ausgewiesen haben” (Quelle: MDR, Geschichte, Artikel vom 09.09.2021, Wie pleite war die DDR?, 07.10.2025). Die Zeit der finanziellen Auslieferung und Übernahme kannte viele Geschichten, wie die unselige Treuhand-Verwaltung, und auch Akte, die im Verborgenen blieben – ob die Seiten gewechselte Geldbündel in Plastiktüten, dubiose Strohmänner, verschwundene Kronzeugen oder das Verschieben des großen Parteivermögens der SED.
Die sozialistische DDR-Wirtschaft war de facto solider und mit konstantem Wachstum gekennzeichnet, gegenüber der kapitalistischen, von Krisen geschüttelten Wirtschaft der BRD.
Rechtsgrundlagen, Verträge und ihr Bruch
Die so genannte “Wiedervereinigung Deutschlands” war nicht das Ergebnis des “Willens des deutschen Volkes” – wie denn auch, wo es doch es kein Referendum gab. Es war ein strategisch organisierter, krimineller Akt und illegale, nicht legitimierte Absprache zwischen den damaligen Akteuren Gorbatschow, Bush Senior, Thatcher und Kohl, mit Unterstützung ihrer Geheimdienste. Es war ein Verrat verbunden mit diversen Vertragsbrüchen an den Menschen der ostdeutschen Nation. Dies ist eine historische Tatsache. In der Folge erleben wir heute eine revanchistische Haltung der deutschen Regierung gegenüber Russland und ihre aktive Unterstützung ukrainischer Faschisten.
Zwei-plus-Vier-Vertrag und Weitere Verträge
“Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik bekräftigen ihre Erklärungen, dass von deutschem Boden nur Frieden ausgehen wird.”
So hieß es am 12.09.1990 im Artikel 2 des Zwei-plus-Vier-Vertrag. Die BRD nahm jedoch in den folgenden Jahren an den völkerrechtswidrigen Kriegshandlungen in Jugoslawien und in Afghanistan teil. Sie ließ zu, dass von deutschem Boden wieder Kriege ausgingen, z.B. durch Duldung der strategischen Kriegsführung der US-Armee von Ramstein aus. Und sie ist heute wiederum in Kriegshandlungen bzw. bei der Unterstützung von Faschisten in der Ukraine direkt verwickelt oder auch durch Waffenlieferungen an Genozid-Täter gegen Palästina. Damit verstößt die BRD eklatant gegen die Festlegungen dieses Artikels 2.
Weitere Handlungen des Westens verstießen seit dem gegen diesen Vertrag, so u. a. am 21.10.2024 die Stationierung der NATO-Zentrale Commander Task Force Baltic in Rostock, am 22.05.2025 im Beisein des Bundeskanzlers die Indienststellung und ständige Stationierung einer Panzerbrigade in Litauen nahe der Grenzen zu Russland und Belarus sowie die einer Kriegserklärung gleichkommende Verkündung des Bundeskanzlers am 26.05.2025 auf der WDR-Bühne des Europaforums über das Wegfallen aller Reichweitenbeschränkungen deutscher Waffen gegen Russland – de facto in der Gegenwart ein massiver 3fach-Bruch des bestehenden Rechts (1.) des 2+4-Vertrags, besonders seiner Friedensregelung, (2.) des Aufenthaltsvertrag (Vertrag über den Aufenthalt ausländischer Streitkräfte in der BRD vom 23.10.1954) bzw. seines Geltungsbereichs auf Basis des Einigungsvertrages (EinigVtr) (vom 31.08.1990), (3.) der UN-Charta, Feindstaatenklausel Kapitel 8, Artikel 53 und 107. Aktuell erklärte am 06.10.2025 Bundeskanzler Merz Russland zum „Feind unserer politischen Ordnung“ und kokettiert als erstes deutsches Oberhaut seit dem Vertrag mit dem Kriegsrecht.
Das, was es mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag zu verhindern galt, wurde vom Westen und heute besonders von deutschen Oberen systematisch herbeigeführt.
Vertragsverletzungen durch die BRD bestehen auch gegen weitere internationale Werke, so gegen Artikel 51 der UN-Charta (Rolle Sicherheitsrat) oder dem Atomwaffensperrvertrag. Der Bruch des 2+4-Vertrags geschah im Widerspruch zum Geltungsbereich des Aufenthaltsvertrags. Der EinigVtr bzw. “Einverleibungsvertrag” – das Vollzugsdokument zum Beschluss der Volkskammer v0m 23.08.1990 über den “Beitritt” der DDR zur BRD – hat (wohl bewusst) keine Folgen für seine Nichteinhaltung geregelt (wie in internationalen Verträgen üblich). Unabhängig davon sollte er de jure Rechtsfolgen eben aufgrund der Schwere bei einer Nichteinhaltung ermöglichen. Vertragsbrüche der BRD – ein breites Thema, das hier nicht vollständig abgehandelt werden kann.
Allein die genannten Brüche lassen die „deutsche Einheit“ endgültig obsolet werden.
Der Zwei-plus-Vier-Vertrag war ohnehin ungültig bzw. verfassungswidrig, da er von Personen unterzeichnet wurde, die dazu keine Legitimation hatten. Lothar de Maizière, der Unterzeichner der DDR, war wegen der Ungültigkeit der Volkskammerwahl vom 16.03.1990 (siehe weiter unten im Text) kein legitimierter Vertreter der DDR. Auch ein Großteil der Volksdeputierten im Obersten Sowjet der UdSSR waren offensichtlich, wie historische Erinnerungen belegen, gegen diesen Vertrag – womit die Berechtigung und Rolle zur Vertragsunterzeichnung vom damaligen Außenminister Eduard Schewardnadse seitens der UdSSR fraglich ist. Betrug und Zwang steht im Raum.
Die Ostdeutschen wurden durch den Westen wie Besiegte behandelt und erniedrigt. Der Zwei-plus-Vier-Vertrag kam durch Manipulation und Lügen insbesondere der sowjetischen Seite zustande – ohne dass der überwiegende Teil der DDR-Bevölkerung zustimmte. Gemäß der Artikel 21 (2) (Recht auf Mitbestimmung) und Artikel 53 (Regelung Volksabstimmung) der DDR-Verfassung hätte es ein Referendum, eine Abstimmung unter allen wahlberechtigten DDR-Bürgern geben müssen.
Folgen des Vertragsbruchs
Die Konsequenz aus dem massiven Bruch des Zwei-plus-Vier-Vertrages haben sich heute Herrschende wohl nicht klargemacht. Sie wäre ggf. eine mögliche Vertragsaufkündigung durch Russland. Die weiteren Folgen könnten gravierend sein. Würden sich Entwicklungen der letzten 35 Jahre damit zurückdrehen lassen? Fatale, ja katastrophale Auswirkungen könnte es haben, wenn Russland (als Rechtsnachfolger der Sowjetunion) sich aus dem Vertrag zurückziehen würde. Ich skizziere hier 9 mögliche Folgen, die Oskar Lehmann (Blogger Ossi – ein politisches Tagebuch) zusammenstellte:
- Deutsche Souveränität: Die Anerkennung der BRD (inkl.Bruch der diplomatischen Beziehungen) sowie völkerrechtliche Grundlage für die deutsche Einheit und Souveränität würde entfallen;
- Alte Grenzziehung: Die Grenzen zwischen der BRD und DDR, die vor dem 03.10.1990 bestanden haben, könnten wiederhergestellt werden;
- Besatzungsrechte: Die Besatzungsrechte und -pflichten aller vier Mächte (der Alliierten) könnten wieder aufgenommen werden, insbesondere die USA, Frankreich und Großbritannien könnten ihren größten europäischen »Konkurrenten« noch mehr schwächen und kontrollieren;
- Keine internationale Anerkennung mehr: Die Anerkennung der BRD als Mitglied der UNO, EU, NATO und anderer internationaler Organisationen könnte zurückgenommen werden;
- Verträge ungültig: Alle bilateralen und multilateralen Verträge, die die BRD seit 1990 abgeschlossen hat, müssten neu verhandelt werden;
- Konfliktpotenzial: Politische, wirtschaftliche und militärische Spannungen zwischen der bisherigen BRD und seinen Nachbarn sowie den vier Mächten könnten eskalieren;
- Kriegszustand: Der Waffenstillstand (es gab keinen Friedensvertrag) mit den vier Mächten, besonders mit Russland als Rechtsnachfolger der einstigen UdSSR, könnte beendet werden;
- Bodenreform: Erben der durch die Bodenreform 1945/1946 auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone Enteigneten könnten Restitution (Wiederherstellung, Wiedergutmachung) fordern;
- Beschaffung von ABC-Waffen: Ein Bestandteil des Zwei-plus-Vier-Vertrages ist der Verzicht Deutschlands auf ABC-Waffen (atomare, biologische und chemische) – in der BRD gibt wieder es Ambitionen für eigene – unabhängig davon sind Atomwaffen zur Genüge in NATO-Stützpunkten in DE bereits stationiert und werden sogar zu deren Einsatz durch Bundeswehr-Flieger trainiert (siehe “Deutsche Luftwaffe übt Atomwaffen-Einsatz“).
Verfassung und Wahlgesetz der DDR
Und übrigens, nur diese DDR hatte eine Verfassung, (damals vorliegend in der letzten Fassung vom 07.10.1974) welche durch das Volk ihre Legitimation erhielt. Auch heute dürfen sich DDR-Bürger auf sie berufen. Diese Verfassung wurde nie außer Kraft gesetzt. Es gab Nie ein Referendum zu einer “Vereinigung” der zwei deutschen Nationen.
Zur Volkskammerwahl, die am 18. März 1990 stattfand, ist festzustellen – sie war illegitim. Sie erfolgte nicht entsprechend dem Wahlgesetz der DDR (in der Fassung vom 04.08.1954). Die Wähler der DDR konnten lt. § 52 dieses Wahlgesetzes die Abberufung von Abgeordneten beantragen, was aber nicht geschah. Gemäß der §§ 17, 18, und 19 des Wahlgesetzes konnten neue Wahlvorschläge eingereicht werden, was gleichfalls nicht geschah. Stattdessen wurde in Vorbereitung der widerrechtlichen Wahl vom 18.03.2025 am 20. Februar 1990 – klammheimlich entgegen der geltenden Verfassung der DDR – ein neues, verfassungswidriges Wahlgesetz beschlossen.
Laut DDR-Verfassung waren die Abgeordneten der Volkskammer der DDR verpflichtet, bei der Vorbereitung und Verwirklichung von Gesetzen in Zusammenarbeit mit den Ausschüssen der Nationalen Front der DDR die Mitwirkung der Bürger der DDR zu garantieren – was aber nicht geschah (es gab kein Referendum). Das Volk der DDR wurde durch eine Einmischung der BRD und ihrer Parteigrößen (und ihrem sogenannten Wahlkampf) widerrechtlich vor vollendete Tatsachen gestellt. Denn, laut Artikel 65 (2) Verfassung der DDR hätte der Staatsrat die Verfassungsmäßigkeit des neuen Wahlgesetzes prüfen und in der Folge ablehnen müssen sowie dieses Gesetz laut Artikel 65 (4) Verfassung der DDR der Bevölkerung vor der Verabschiedung zur Erörterung vorlegen müssen, um Ergebnisse der Diskussion auszuwerten.
Die daraus resultierende Regierung hatte zu keinem Zeitpunkt die Legitimation, Staatsverträge zu unterzeichnen. Zweck und das Ziel dieser Wahl vom 18.03.1990 widersprach grundsätzlich den Artikeln 1, 2 und 3 der DDR-Verfassung, insbesondere dem Grundsatz, dass alle politische Macht vom Volke ausgeübt wird.
Eine Wiedervereinigung wurde seitens der DDR nie ausgeschlossen. Sie war aber nur möglich auf Grundlage des mehrheitlichen Willens des Volkes der DDR sowie auf der Basis von Demokratie und Sozialismus.
3. Oktober 1990, die GROSSE DEUTSCHE LÜGE
Die Lüge beginnt schon mit der Überschrift zu den Jubiläumsfeiern wie in diesem Jahr: “35 Jahre Deutsche Einheit”. Um die Einheit steht es schlecht bestellt. Das zu begründen, würde an dieser Stelle mit vielen Fakten Bände füllen.
Die Wahrheit ist: “35 Jahre Annexion der DDR”.
Das Ende der DDR, ihre Zwangsvereinigung mit der BRD, ihre widerrechtliche Vereinnahmung war eine geopolitische Katastrophe – aufgrund der fundamentalen friedenserhaltenden Rolle der DDR bis zu diesem Zeitpunkt. Die künftigen Konfrontationen sozialer und internationaler Art in Europa waren vorprogrammiert UND der Plan.
Es gab keine “Helden der Wende”. Es gab nur Verräter am Volk in entscheidenden Schaltfunktionen des Staates, wie damals dieser Schabowski. Und die westlichen Initiatoren, die Täter sowie ihre Nachfolger reden wieder über eine “Wiedervereinigung”, die doch in aller “Einigkeit” nur Krisen schuf und Zwietracht förderte. Sie reden über Dinge, die sie so verfälscht verorten in den Hirnen. Die Geschichte wird aber die Wahrheit nicht vergessen.
“Die DDR als Unrechtsregime zu titulieren und einfach zu annektieren, den Vorgang als Sieg des Guten über das Schlechte darzustellen, statt die Bürger beider deutscher Staaten auf Augenhöhe über die Gestaltung des neuen Staates verhandeln zu lassen, war mehr als ein historischer Fehler. Das westliche System hat nach der Abwicklung seines Konkurrenzmodells nicht den Sieg des Rechts über die Willkür, nicht eine Gesellschaft vernünftiger, von breiter Akzeptanz getragener Kompromisse und eine Herrschaft des Friedens ermöglicht, sondern das Gegenteil. Das ist eine Tatsache. Die Fehlentwicklung ist nicht das Ergebnis eines Irrtums, sondern die Konsequenz der Herrschaft eines gescheiterten Gesellschaftsmodells. Ich spreche nicht von der DDR, sondern von ‘meinem’ Staat BRD” (Quelle: Dirk Pohlmann, im Vorwort zum Buch »Das FASCHISMUS-Protokoll«, Autor W. Kießling).
Die Aneignung von Land und Nation der DDR war ein Verbrechen und völkerrechtswidrige Tat. Sie fand ohne Referendum und Berücksichtigung des Willens der Mehrheit der Bevölkerung statt.
SEHT, wohin uns diese BRD gebracht hat. Krisen am laufenden Band, die Mächtige, diese beutesüchtige Prädatorenkaste, initiieren. Nun rufen sie zum großen Krieg – schmiedeten dazu den Masterplan und »Operationsplan Deutschland« (OPLAN DEU – nach der Vorlage → Hitlers Vierjahresplan und Denkschrift 1936, die zum Vernichtungsfeldzug »Unternehmen Barbarossa« führte).
Der ALLES erklärende Fakt der Gegenwart ist der Unterschied zwischen der BRD von heute und der DDR bis 1990.
Die DDR besaß grundsätzliche, hohe, humanistische Werte – bei allen verbesserungswürdigen Dingen. Die DDR war der Friedensgarant. Frieden besaß von Staats wegen einen Verfassungsrang. Artikel 6 der DDR-Verfassung erklärte Friedenspolitik zum Grundprinzip der Außenpolitik. Die Armee hatte einzig die verbriefte Funktion der Landesverteidigung – ohne aktive Auslandseinsätze. Die Nationale Volksarmee war in der Gesellschaft verankert und nicht in fremden, kapitalen Interessen. Soldaten der DDR dienten ihrem Land und nicht dem Kapital. Die Friedenspolitik der DDR war fundamental für die Menschen, aber nicht für ökonomisch Herrschende der Ex-Kolonialmächte – also wurde sie vom Westen getilgt bzw. die DDR annektiert.
Der Staat der BRD hat die Funktion des aggressivsten Plünderers der eigenen Gesellschaft. Er ist der Platzhalter der US-Administration und des obersten Finanzkapitals, um die Amerikaner drinnen, die Russen draußen zu halten und im geeigneten Moment erneut einen Feldzug gen Osten zu vollziehen.
7. Oktober 1949, Gründungstag der DDR
Der Start der DDR am 07. Oktober 1949 geschah unter ungleich schwereren wirtschaftlichen Vorzeichen, als der der BRD, …
… die auf Veranlassung der Westalliierten auf dem Gebiet der westlichen Besatzungszonen mit dem Inkrafttreten des vom Parlamentarischen Rat ausgearbeiteten Grundgesetzes am 24. Mai 1949 staatlich neu organisiert wurde. Deutsche Reparationen nach dem Zweiten Weltkrieg wurden (wie oben erwähnt) überwiegend von der DDR geleistet. Der Marshallplan (das viel diskutierte Wiederaufbauprogramm für Europa nach dem WK2) leistete unabhängig vom realen Wert doch einen psychologischen und letztlich großen wirtschaftlichen Effekt für die BRD.
Die Gesellschaft der DDR musste die schweren Aufbauleistungen nach dem Krieg allein stemmen, wenn auch der gebildete osteuropäische RGW-Wirtschaftsraum (Wirtschaftsbündnis der sozialistischen Staaten) viele Synergieeffekte für alle Mitglieder leistete. Gleichzeitig war in den ersten Jahren der Existenz der DDR eine starke Abwanderungswelle vor allem von Spezialisten, Ingenieuren, Ärzten und Wissenschaftlern zu verzeichnen, die in der DDR zwar ihre kostenlose Ausbildung genossen, aber den “Verlockungen” westlicher Konzern-Rekruter nicht widerstanden.
Am 11. Oktober 1949 wurde Wilhelm Pieck durch die Provisorische Volkskammer und die Länderkammer zum ersten Präsidenten der DDR gewählt. Am Abend des gleichen Tages sprach der Vorsitzende der FDJ-Jugendorganisation Erich Honecker auf einer Massenkundgebung zum Fackelzug der FDJ in Berlin (Ost) den Schwur der Jugend zur Deutschen Demokratischen Republik.
„Wir, die deutsche Jugend, geloben der Deutschen Demokratischen Republik Treue, weil sie der Jugend Frieden und ein besseres Leben bringen wird!
Wir, die deutsche Jugend, geloben der Deutschen Demokratischen Republik Treue, weil in ihr die Selbstbestimmung des deutschen Volkes zum erstenmal im ganzen Umfang hergestellt sein wird!
Wir, die deutsche Jugend, geloben der Deutschen Demokratischen Republik Treue, weil sie das wahre Haus des Volkes ist und sein wird! Wir geloben, dieses Haus zu hüten und vor den Anschlägen der Kriegsbrandstifter und Zerstörer unserer Einheit zu schützen!“
Am 12. Oktober stellte der Ministerpräsident Otto Grotewohl vor der Provisorischen Volkskammer der DDR seine Regierung vor – die erste Arbeiter- und Bauernregierung der Geschichte. Mitglieder der Regierung waren Angehörige der SED und der Blockparteien CDU, LDP, NDPD und DBD. Otto Grotewohl gab seine Regierungserklärung ab. Die Verwaltung der Deutschen Wirtschaft ging an die Provisorische Regierung über.
Zur DDR gibt es so viel zu sagen, so Gutes, Einmaliges in der Geschichte der Menschheit und auch Kritisches. Es gibt viel zu sagen, um den heutigen Geschichtsverklärern nicht Vorschub zu leisten. Legen wir das Wahre, das Entscheidende, das Wesentliche auf den Tisch.
Ein Resümee unter dem Blickwinkel aus der Gegenwart, auch im Vergleich zur damaligen BRD und dem Deutschland von heute, lässt keinen Zweifel zu, welches das bessere, das menschlichere Deutschland war.
Wer aber ein damaliges Grau der DDR in ihrer äußeren Erscheinung als entscheidendes Kriterium für ihren Zustand nimmt – wie es so oft zu hören ist -, verteufelt auch das so gigantische, kosmische Universum, weil es erstmal Schwarz daherkommt. Alles hatte seine Zeit und auch seine grundsätzlichen Dinge, hat seine Werte, die weniger Bestimmendes oder auch Fehler überrag(t)en. Und wie kann man einen Zustand auf Ewigkeit münzen? Noch jedes Land hat sich in den vergangenen 35 Jahren menschengemacht weiterentwickelt oder war im Stillstand oder wurde gar von Massenmördern in die Steinzeit zurückgebombt, wie Gaza in Palästina. Wer aber verschobenen Wertvorstellungen hinterher hängt, stützt das heutige kriegerische, militaristische, revanchistische und in den Anfängen faschistische System.
Nichts ist, wie es war. Schauen wir z.B. auf Länder wie Belarus oder Russland – deren Städte, deren Grundversorgung für Alle und vergleichen wir es mit Städten im heute triesten Westen, seinen U-Bahnstationen, Massen an Arbeits- und Obdachlosen, den Orten der Abgehängten und sozial Ausgegrenzten. Ich war beruflich in San Francisco an der US-Ostküste, auch unter den dortigen Highways – und ich war in Irkutsk in Sibirien, auch in den Weiten und Dörfern der Steppe und Taiga. Welten die sich auftun, die auf der einen Seite den Schmutz des untergehenden Westens offenbaren sowie auf der anderen Seite die Menschlichkeit und Vielfalt einer starken russischen Gemeinschaft. Der Weg der DDR wäre nach vorn und auf moderne Zeiten gerichtet einer der Menschlichkeit und des Friedens geblieben.
Wo stände die DDR heute in einer multipolaren Welt und schaut, wo heute die BRD steht und welche Rolle sie erneut spielt. Deutschland marschiert auf Kriegskurs. Souveränität, territoriale Integrität oder Eigenständigkeit – Attribute, die für die heutige Bundesrepublik nur bedingt oder gar nicht sprechen.

Den Knoten lösen
Die Wahrheit und Leistungen um die DDR gilt es unbedingt zu bewahren, weiterzugeben und darauf aufzubauen. Der ehemalige höchste Staatsrepräsentant der DDR Egon Krenz (bis 06.12.1989 Staatsratsvorsitzender der DDR) stellte am 5. Oktober 2024 in einer Veranstaltung der Junge Welt „75 Jahre DDR. Was bleibt?“ im Berliner Kino Babylon fest (Quelle: Junge Welt, Artikel am 27.09.2024, Presseerklärung, PM junge Welt):
“Wir waren wie Wegbereiter, haben die Saat gelegt. Die Ernte werden wir sicherlich nicht mehr erleben. Doch ich habe die Hoffnung, dass ihr und eure Altersgefährten, eure Kinder und Kindeskinder es sein werden, die nicht vergessen, dass es 40 Jahre lang im Osten Deutschlands einen antifaschistischen Staat gab, der die Lehren aus zwei Weltkriegen gezogen hatte und eine reale Alternative zu Kapitalismus und Krieg war. Deshalb meine Bitte: Bewahrt, was man vom Erbe der DDR übrig gelassen hat. Es sind keine Reichtümer, die auf geheim gehaltenen Konten liegen. Es sind soziale Werte wie Respekt, Empathie und Fairness, die eine gerechte Gesellschaft stützen und zusammenhalten, eine Gesellschaft, in der der Mensch nicht der Wolf eines anderen Menschen sein darf. Macht’s besser, als wir es konnten. Aber: Wenn ihr von unseren Schwächen sprecht, dann erinnert euch bitte auch an das Gedicht von Brecht »An die Nachgeborenen: Ihr aber, wenn es soweit sein wird, dass der Mensch dem Menschen ein Helfer ist, gedenkt unserer, mit Nachsicht«.
Der 3. Oktober, ein von der Konterrevolution gemachter Tag. Der 7. Oktober ein Tag des Volkes. Er wurde okkupiert, gestrichen. Gestrichen wurde er aber nicht im Gedächtnis der Menschen, die etwas Großartiges erlebten. Leider können es viele Mitmenschen im Westen Deutschland nicht verstehen – zu indoktriniert ihre Hirne über die Beschallung in Wiederholungsschleife aus der “Ersten Reihe” über den bösen Sozialismus, das böse Deutschland da im Osten. Die DDR nahm aber eine fundamentale, Alles entscheidende Rolle als Friedenskraft ein.
„Mit der DDR entstand auf deutschem Boden eine sozialistische Alternative zum deutschen Imperialismus. Die DDR, ihr konsequenter Antifaschismus, ihr Eintreten für Frieden, Entspannung und Abrüstung sowie die Verwirklichung elementarer sozialer Grundrechte gehören zu den größten Errungenschaften der deutschen Arbeiterbewegung und sind Teil des humanistischen Erbes in Deutschland” (Quelle: UZ, Theorie & Geschichte, Artikel von Hans-Peter Brenner am 30.11.2018, Sozialistischer Friedensstaat DDR), 07.10.2025).
Die Seuche der Zeit, dass Verrückte Blinde führen, war das Elixier für die Versklavung in allen ausbeuterischen Zeiten – so auch für die Annexion der DDR. Die Masse konnte es spüren und sollte langsam sehen!
Die Blindheit der Führer der Mitglieder der → Politischen Klasse wird von mal zu mal offensichtlicher – mehr aber ist es ihr Vorsatz, ihre Untertänigkeit, ihre Korruptheit, ihre Skrupellosigkeit, ihre grenzenlose kriminelle Energie im Dienst des Tiefen Staats, für das oberste Finanzkapitals, für den Staatsmonopolkapitalismus nazistischer Prägung.
Der gordische Knoten der GROSSEN DEUTSCHEN LÜGE – wie wäre er zu lösen? Mit dem gleichen Schwert, das ihn schuf – im besten Fall über ein Referendum. Wiederherstellung des Status quo der DDR, des Friedensgaranten!
Die Menschen der DDR sahen eine neue Welt.
Es lohnt sich, sie uns zurückzuholen – für uns und FÜR DEN WELTFRIEDEN!
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Nachsatz
Das Thema Erinnerung und Aufklärung bleibt ein am Anfang stehendes Erfordernis – leicht gesagt und schwer getan. Es erfordert viel Mut, viele Ideen, Mitwirkende, Plattformen und eine zunehmende sowie enge Vernetzung. Port Woling betreibt weiter Aufklärung u. a. zu den Themen …
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