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Offener Brief an Bodo
Aktion Port Woling - Offener Brief (an einen Linken?)
An den Thüringer Ministerpräsidenten
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,
was wollen Sie eigentlich zur geplanten Ministerpräsidenten-Konferenz der Bundeskanzlerin am 10. August 2021 unternehmen? Geht es Ihnen um den Umgang mit steigenden Infektionszahlen?
Geht es nicht in Wirklichkeit darum, endgültig das Fallbeil über dem Kopf einer vorgeblichen Demokratie auszulösen, deren Grundgesetz durch das Tun der Herrschenden und ihrer Politischen Klasse jeden Wert verloren hat?
Herr Ministerpräsident, was ist Ihr Bestreben? Wirken Sie als Linker, Humanist und Friedensförderer? Wie handeln Sie in Kenntnis der Gesetzmäßigkeiten kapitalistischer Entwicklung (wie Ihnen bekannt bzw. analysiert im “Das Kapital”, Karl Marx)? Was ist Ihr Anliegen angesichts der 3 folgenden, strategischen Hauptfunktionen der Knechtschaft (des Wahnsinns), die die aktuelle Politik im Gefolge der ganz offen verkündeten Ziele des WEF (World Economic Forum zum “Great Reset”, einem erklärten asymmetrischen Krieg der obersten Finanzoligarchie gegen den Rest der Welt) einnimmt?
1. Funktion: Der absoluten Unterwerfung und → Massenüberwachung von Jedem und Alles (wer glaubt, er und seine Nächsten blieben verschont, kann schon mal den Notfall planen). Demokratische Konzepte sollen sich erübrigen. Außerbetriebsetzung des → globalen Status quo(!).
2. Funktion: Der Sicherung von Maximalprofit in einer kollabierenden Situation des Kapitalismus sowie geostrategische Umverteilung und Konzentration des Kapitals in den Händen ganz Weniger (dabei unter dem obersten Finanzkapital besondere Beförderung der Profiteure von gesellschaftstragenden Technologien, → Militarismus und Pharmaindustrie, als auch der politischen Macher).
3. Funktion: Dem verdeckten Aufmarsch entlang russischer Grenzen (80 Jahre nach dem → Überfall auf die Sowjetunion) vom Baltikum bis nach Griechenland und weiter im asiatischen Raum - verbrecherische Vorbereitung eines Angriffskrieges (Friedensverrat nach §13 VStGB - Völkerstrafgesetzbuch) der NATO unter US-Führung gegen Russland und China (deren Reichtümer waren schon immer Ziel der westlichen, unbegrenzten Begehrlichkeiten).
Herr Ministerpräsident, wollen Sie als gewählter Volksvertreter zur Ministerpräsidenten-Konferenz mit völlig falschen Prioritäten weiter tatenlos zusehen? Vermitteln Ihnen deutsche Leitmedien und Ihre Institutionen ein reales Bild der objektiven Realität? Ihnen sollte klar sein, ein Großteil der Menschen ist der Maschinerie zur Ausgrenzung Andersdenkender sowie Angst- und Feindbildmache nicht aufgesessen.
Man kann ohne Friseur leben, ohne Würde aber nicht.
Die aktuellen diktatorischen Maßnahmen der Herrschenden - auf Basis höchst fragwürdiger Fachexpertisen, die dramatische Fehlentwicklungen heraufbeschwören -, werden nicht das Ende der Fahnenstange sein. Eine Spaltung der Gesellschaft haben sie forciert. Die Banalität des Bösen (nach Hannah Arendt) hat bereits Ausmaße angenommen.
Wir ringen um Menschenwürde. Die Kontrolle über unsere körperliche Unversehrtheit und Privatsphäre ist vielleicht die letzte Grenze vor dem Fall unserer persönlichen Freiheiten. Das System und seine → Politischen Klasse selbst stellen sich als der kriegführende Feind in einem → psychologischen Krieg gegen die eigene Gesellschaft sowie als Angreifende gegen jede Menschlichkeit und Lehren der Geschichte dar.
Herr Ministerpräsident, sind Sie Antifaschist? Wenn ja, wissen Sie folgendes. Ein Quasi-Faschismus wird in einem antagonistischen, kollabierenden System immer entstehen. → Faschismus entsteht nicht losgelöst vom kapitalistischen System. Destruktion (Diktatur, institutioneller Terror, absolute Entwürdigung und Unterwerfung der Masse, Krieg, Zerstörung) wird von einem Kapitalismus in seiner aggressivsten Phase benötigt, wie die Luft zum Atmen.
Faschismus wird quasi durch die Akteure mit dem Maximalprofit (Monopolkapital) und eine von ihnen implementierte sowie privilegierte Politische Klasse in den Sattel getragen - …
… so final geschehen am 30.01.1933 als formale, legale »Machtübergabe« an die NSDAP unter Tolerierung der vorgeblich demokratischen Parteien (später als Machtergreifung der Nationalsozialisten bezeichnet). Es folgte das Ermächtigungsgesetz mit dem demagogischen Namen »Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich«. Am 23.03.1933 stimmte der gewählte Reichstag für das von der Hitlerregierung eingebrachte Gesetz (mit den Stimmen der Regierungskoalition aus NSDAP und DNVP sowie von Zentrum, Bayerischer Volkspartei BVP und Deutscher Staatspartei). Von diesem Zeitpunkt an lag die Macht vollständig und absolut in der Hand des Diktators. Und nun schauen Sie in die Gegenwart. Erkennen Sie Analogien, die sich auftun? Die Relativierer sind hier nicht Jene, die vor Analogien warnen, sondern Jene, die die Erfahrungen von damals ungehört lassen und in den Wind schreiben.
Herr Ministerpräsident - wollen Sie → Demokratie leben? Die Demokratie, die Sie sich erhoffen, ist nur eine → Medusa des Systems, die auch Sie am Ende des Prozesses für überflüssig erachten wird. Ihnen sollte bewusst sein - Zweck der aktuellen Politik ist es, die Masse unmündig zu machen.
Wenn dieses Regime der Diktatur des obersten Monopolkapitals dieses Jahr 2021 übersteht, wird der Prozess der Transformation von Oben zur absoluten Unterwerfung der Massen unumkehrbar und zum Dritten Weltkrieg (→ Krieg von deutschem Boden) führen.
Diese Feststellung ist keine Weissagung, sondern basiert auf umfassender und dialektischer Betrachtung der Ökonomie und Geschichte. Krieg? Trotz aller Risiken bestehen höchst kapitale Interessen für diesen Krieg - bei der Gefahr des eigenen Untergangs. Sie würden dann als Linker (?) trotz alledem maßgeblich Mitverantwortung tragen. Der → Schwur von Buchenwald bliebe von Ihnen nicht ungehört, aber unverstanden und grob missachtet.
Herr Ministerpräsident - bitte erinnern Sie sich an die Worte meines Ihnen bekannten und verstorbenen Freundes Wolfgang Held (Weimarer Schriftsteller, †2014, Sie waren ebenfalls schon bei ihm zu Gast): “Fanatismus bringt einen Hühnerfreund zuweilen soweit, dass er selbst die Extremente des Federviehs als Qualitätseier gelten lässt.” Bitte handeln Sie vernunftbegabt und nicht fanatisch der Leithenne folgend - → “Einer trage des Anderen Last.” Bedenken auch Sie: → “De omnibus dubitandum” (an Allem ist zu zweifeln).
Ist nicht wenigstens → achtsamer Widerspruch erlaubt oder doch die Gretchenfrage nach dem System das Erfordernis unserer Zeit? Schließlich erleben wir de-facto einen realen, zunehmend aggressiven und gleichzeitig verschwörerischen staatsmonopolistischen Kapitalismus, in dem sich die Superreichen via privilegierter Politeliten und Kriegen noch mehr Profite und Macht sichern - noch mehr Macht und Kapital, als es eine analoge Akkumulation erlebt oder ganze Staaten vermögen. Ja, → was tun - Herr Ministerpräsident?
Ich - ein → Soldat für den Frieden - hoffe, Ihnen in einem anderen die Gesellschaft tragenden System, in einer toleranten, friedlichen Welt - einer → Neuen Moderne des Friedens, der Menschlichkeit, Freiheit, Achtsamkeit, Vielfalt, des Teilen und Nutzens für Alle - mit freundlichen Grüßen begegnen zu dürfen.
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