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Friedensmission in Belarus (2023)
Aktionen Port Woling - Unfassbares in Belarus vor über acht Jahrzehnten. Eine deutsche Friedensdelegation hat sich der Geschichte gewidmet. Die Friedensbotschafter begaben sich auf eine Friedensmission an die Orte des Geschehens.
Gedenken - Friedensmission in Belarus
Artikel aktualisiert am 24.04.2023 (u.a. mit dem Video “Kriegsopfer zweiter Klasse?”, [Beweg Was!] im Gespräch mit Owe Schattauer)
Friedensmission aus Verpflichtung
liebe Friedensfreunde, ich sitze am Ufer und bin immer noch erschüttert - erschüttert über den → Terror und die Untaten Deutscher in Belarus vor über acht Jahrzehnten. Die Verbrechen begannen im Rahmen des faschistischen Unternehmens Barbarossa (22.06. bis 05.12.1941, Plan zur Eröffnung des Angriffs- und Vernichtungsfeldzuges der deutschen Wehrmacht in der Sowjetunion).
Die Informationen waren für mich zu meinem Besuch im März 2023 in Belarus nicht ganz neu. Im Jahr 1987 war ich schon in Uniform eines Offiziers der einzigen deutschen Friedensarmee in der weißrussischen Republik der Sowjetunion sowie in Moskau beruflich unterwegs.
Ja - im Osten Deutschlands, in der DDR, wurde noch Vieles der grauenvollen Geschichte vermittelt, aber so gut wie nicht in der BRD. Der Vernichtungsfeldzug der Wehrmacht gegen die Menschen der Sowjetunion hat einen weißen Fleck auf der Landkarte des deutschen Allgemeinwissens hinterlassen. Wer erinnert sich schon an die Ermordeten von → Babyn Jar, in einer Kiewer Schlucht? Dort haben die Deutschen und ukrainische Kollaborateure 1941 an zwei Septembertagen annähernd 34.000 Jüdinnen und Juden aus Kiew getötet. Die Sowjetunion hatte im 2. Weltkrieg 27 Millionen Tote zu beklagen - dabei die beiden östlichsten Sowjetrepubliken Ukraine und Belarus mit dem größten Anteil.
2 Fragen
Über 5.000 belarussische Dörfer wurden mindestens durch faschistische Schurkenhand zerstört. Neueste Untersuchungen (nach der Öffnung russischer Archive) deuten auf über 10.900 zerstörter Orte aus(!). Vor solchen Orten des Grauens und Gedenkens, wie Chatyn, Brest oder Dremlevo in Belarus, gehen mir wieder und wieder zwei Fragen durch den Kopf.
Wie konnte es passieren? Kann es sich wiederholen?
Eine Antwort dazu gab uns Hannah Arendt († 1975, jüdische, deutsch-US-amerikanische, politische Theoretikerin und Publizistin, Reporterin und Analystin in den Nürnberger Prozessen von 1945 bis 1949 sowie im Jahr 1961 im Eichmannprozess) mit ihrer Feststellung zur anfänglichen “Banalität des Bösen”. Den Begriff „Verwaltungsmassenmord“ hielt sie für der Sache angemessener als den Begriff „Völkermord“. In Anbetracht des strategischen und organisierten Vorgehens der Hitler-Regierung ist das verständlich. Sie wollte auch nicht von “Verbrechen gegen die Menschlichkeit” sprechen, sondern prägte den Terminus “Verbrechen gegen die Menschheit”.
Ja - was ist daraus zu schließen? Es kann jederzeit wieder passieren! … wenn wir den Anfängen nicht wehren.
In der damaligen Sowjetunion marschierten nicht einfach “Menschen” ein, die von der Stelle weg industriell mordeten. Nein - das Ganze hat eine lange Vorgeschichte. Die Mörder der Vernichtungsaktionen wurden zu den Monstern gemacht, die sie waren. “Realitätsferne und Gedankenlosigkeit (von ‘Untertanen’) können im Laufe einer steten Entwicklung mehr Unheil anrichten, als alle die dem Menschen innewohnenden bösen Triebe zusammengenommen (Quelle: Hannah Arendt, Prozessbericht „Eichmann in Jerusalem“, Eichmann-Prozess, 1961).
Heute gilt es diesen Anfängen wieder zu wehren - wir haben aktuell de-facto allen Anlass dafür.
Ja - die Anfänge sind bereits überschritten.
Friedensbotschafter auf außenpolitischer Mission
Im Folgenden berichte ich über die Mission und Stationen unserer Friedensmission in Belarus.
Lauft ein in meinem Hafen Port Woling, um mehr zu erfahren über Belarus und unsere Friedensmission als Friedensbotschafter an verschiedenen Orten.
Antifaschismus an den Orten der aller größten Verbrechen zu demonstrieren - gibt es Größeres und bessere Orte zum Bekenntnisse? Ist es nicht Pflicht eines Jeden, angesichts von erneutem Kriegstreiben, → Militarismus, Revanchismus und nazistischer Anfänge im Land der Täter, zu zeigen, dass es noch ein anderes Deutschland gibt?
Kann man mehr Glaubwürdigkeit demonstrieren, als sich unter den Augen der Nachkommen der Opfer tief zu verneigen?
Ich - ein → Friedenssoldat für immer - berichte hier von meiner Reise mit Freunden und Friedensfreunden sowie ihrer wunderbaren gemeinsamen Erfahrung im März 2023 in Belarus.
Eine Gruppe von etwa 50 Deutschen und Unterstützern aus Luxemburg, Österreich und der Schweiz war im März 2023 in Belarus unterwegs als Botschafter auf einer Friedensmission. Die Freunde handelten als Friedensbotschafter auf außenpolitischer Mission. Sie handelten in einer nicht trivialen Angelegenheit unter den Augen der Regierung, Öffentlichkeit und den Medien von Belarus. Sie waren zu offiziellen Treffen u.a. in Brest, Dremlevo, Minsk und Chatyn.
Zuerst geht es in diesem Beitrag um Grundsätzliches zu unserer Friedensmission und unseren Aufenthalt in Minsk.
Einzelberichte zu historischen Stätten
Im Ergebnis unserer Belarus-Friedensmission berichte ich weiterhin unter [Port Woling] in Wort und Bild explizit über folgende Stätten:
- Dremlevo → 11.09.1942 @ Dremlevo in Belarus
- Chatyn → 22.03.1943 @ Chatyn in Belarus
- Festung Brest → 22.06.1941 - Festung Brest
Über diese Orte möchte ich Geschichte vermitteln und aufklären. Die Mörder richteten damals unter den Bewohnern von Belarus unglaubliche Massaker an. Die Einwohner wurden systematisch und bestialisch getötet. Um Munition zu sparen, wurden u.a. Menschen in Scheunen und Kirchen eingesperrt und verbrannt oder die Kinder in Brunnen geworfen. Es existierte in Deutschland ein staatlich erlassener Generalplan dafür.
An meine Mitreisende
Und nun frage ich meine mitreisenden Freunde:
Kann man im Ergebnis unserer Teilnahme an den Gedenkveranstaltungen angesichts der furchtbaren Ereignisse und Trauer an dieser Stelle farbenfrohe Bilder erwarten?
Ich habe viele Tag nach Feierabend und über Ostern an den Bildern gesessen. Die Erinnerungen kochen immer hoch - ich konnte beim Fotografieren kaum die Kamera still halten. Ja - beim Bearbeiten zitterte mir teilweise noch die Hand. Bei keinem von uns blieb ein Auge trocken. Die Gänsehaut hat sich bei mir bis jetzt, wo ich die Bilder fertig habe, wohl förmlich eingebrannt. Der Schauer läuft mir über den Rücken ohne Ende.
Und schöne Fotos bekomme ich in dieser Situation schon gar nicht hin. Mir bleibt nichts anderes übrig, als das Grauen von damals, das sich in jedem Gesicht von Euch widerspiegelt, erbarmungslos wiederzugeben - wiederzugeben in vielen grauen Tönen und klaren, bedauerlichen Kontrasten.
NUR DANN bleibt die Erinnerung, die Mahnung und unsere Motivation zum Handeln und Aufklären. Ja - und wir waren dort, um unser Bedauern und unser Mitgefühle auszudrücken - als Nachkommen der Mörder von damals gegenüber den Nachkommen der damaligen Opfer und Angehörigen.
Owe Schattauer - unser Mitreisender - sagte: “Die Enkel der Täter standen den Enkeln der Opfer gegenüber. Aber, es ist notwendig - immer die Wahrheit von beiden Seiten auf den Tisch zu legen -, um im Frieden zu verstehen sowie miteinander menschlich und zivilisiert umgehen zu können.”
Courage und Mut
Wir haben es gewagt, während deutsche Offizielle versagten. Wir haben den Menschen von Belarus ein anderes Deutschland gezeigt, als es die nazistische, kriegerische deutsche Führung der Welt offenbart. Niemand von uns können unsere Gegner rechtes Gedankengut unterstellen.
Das - ja das - das Grauen, das gemeinsame Erinnern und die Freundschaft galt es, in den Bildern festhalten.
Bitte entschuldigt, wenn ich in meinen Bildern Jemand von Euch mehr und Andere weniger darstellen konnte. Bitte entschuldigt, wenn manche Falte oder auch Empfindung zu sehr im Bild aufkommt - es ist der Situation geschuldet, in der wir uns befanden und nichts weiter wie das Spiegelbild des Ortes, Grauens und Gedenkens.
Es gehört Courage und Mut dazu. Danke, Freunde! Ich danke Euch, dass Ihr das hattet - für eine außenpolitische Mission für Frieden und Völkerverständigung, die nicht ganz ohne Bedenken gestartet werden konnte.
Umfang der Verbrechen in Belarus
Im Zuge der Öffnung russischer Archive und der Nachforschungen von Verwandten und Hinterbliebenen wurde erst nach und nach der gesamte Umfang des Grauens der Vernichtung durch den deutschen → Faschismus und seine Kollaborateure deutlich. Viele Tausende belarussische Siedlungen wurden durch die deutsche Wehrmacht und spezielle Einheiten der deutschen Sicherheitspolizei sowie ukrainische Banden von Kollaborateuren zerstört. Fast jede Familie war betroffen. Das gesamte Ausmaß wurde aber erst über die nachfolgenden Jahrzehnte bis heute bekannt.
Etwa 5300 Siedlungen wurden mit der gesamten oder einem Teil der Bevölkerung vernichtet. 628 Ortschaften erfuhren annähernd eine völlige Vernichtung einschließlich der gesamten Bevölkerung. 186 Dörfer konnten nicht mehr aufgebaut werden. Historiker aus Russland und Belarus sowie die weißrussische Staatsanwaltschaft erfassten bis zum heutigen Tag diese Informationen.
Jeder 3. Einwohner von Belarus kam durch den deutschen Vernichtungsfeldzug nach dem → Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 um’s Leben. Und es war tatsächlich die Vernichtung von 75% der Einwohner geplant!
Und - ich vernehme die Glocken von Chatyn …
Auf der anderen Seite der Nahtlinie - ohne Frieden ist Alles Nichts!
WIR - die Teilnehmer der Friedensmission - reden nicht vom Frieden, wir machen Frieden, machen Nägel mit Köpfen für Vielfalt, Wahrheit, gelebten Antifaschismus und eine gerechte Welt. Auf der anderen Seite der vom Westen gezogenen neuen Nahtlinie zeigten wir unseren Gastgebern die Seite der Freundschaft und friedliebenden Deutschen.
Ich selbst stand schon einmal als Offizier auf der anderen Seite - der Seite von Friedenssoldaten für immer - und werde nie von dort weichen. Dem Teilen und Herrschen der Täuscher schieben wir einen Riegel vor. Was wir in Belarus realisieren, ist tatsächlich historisch - wie unsere Freunde bestätigen. Uns - Menschen aus Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz - eint auf diesem Weg die Überzeugung, etwas tun zu müssen.
Wir machen tatsächlich Frieden, Außenpolitik und Diplomatie in offiziellen Terminen für die Menschen des friedlichen Deutschland, für unsere Gesellschaft, für unsere Nächsten. Nieder mit den Ambitionen der Kriegsmacher in der EU und Politlakaien des US-Hegemon in der deutschen Regierung. Nieder mit Jenen, die die Anfänge der folgenden Verbrechen im Deutschland der Dreißiger heute wiederholen.
Wehret den Anfängen. Ohne Frieden ist Alles Nichts.
Jene, die Teilnehmer unserer Belarus-Reisegruppe in die rechte Ecke stellen, sei gesagt: Wir waren in einem Land unterwegs, in dem 1/3 aller Einwohner im 2. Weltkrieg von Deutschland planmäßig umgebracht wurden. Wir waren mit vielen Weißrussen an den Stätten des Grauens und haben uns vor den Opfern tief sowie unter Tränen verneigt. Wenn nur ein Nazi unter uns gewesen wäre - und man wusste, wer kommt - hätten sie uns jämmerlich davongejagt. Bedarf es eines größeren Belegs?
Jene der deutschen Regierenden und ihrer Leitmedien, die uns heute diffamieren, sind die Nazisten von Staats wegen der Gegenwart. Das Wehret-den-Anfängen haben sie schon längst hinter sich gelassen.
Die russische Seele empfing uns in Freundschaft. Die Teilnehmer der Belarus-Mission sind Antifaschisten mit einer Wahrhaftigkeit, die größer nicht sein kann. Sie leben Antifaschismus. Jene aber, die uns diffamieren, sind die tatsächlichen Stimmen der Anfänge eines neuen, staatlich forcierten Faschismus in Deutschland.
Friedensmission in Minsk
Wir waren auf Friedensmission u.a. in Minsk, der Hauptstadt von Belarus.
Owe Schattauer, Kayvan Soufi-Siavash (alias Ken Jebsen), Sascha Gottwald, Dirk Pohlmann, Oliver, Andreas, Reno, Robert und Robert, Silke, Daniel, Sven, … und alle mitreisenden Friedensfreunde - unser Besuch im März 2023, u.a. am 22. März in Chytyn zum 80. Jahrestages der Tragödie, wird unvergessen bleiben. Wenn schon nicht die deutsche Regierung anwesend war, so vertraten wir das andere/bessere Deutschland an diesem Ort. Wir traten dort vor die Menschen von Belarus.
Wir verneigten uns vor den Opfern. Vielen Dank an alle Teilnehmer für Euren Mut, Eure Öffentlichkeit und Menschlichkeit. Wir lassen uns durch die vom Westen neu gezogene Nahtlinie nicht aufhalten.
Unsere Reise wurde in Belarus sehr genau wahrgenommen! Wir waren in einem Land aller größter Verbrechen der Deutschen im 2. Weltkrieg unterwegs. Uns ging es um Gedenken und Völkerverständigung. Die Gedenkstätte in Chatyn wurde nach einer Modernisierung neu eröffnet. Wir waren mit dem Präsidenten Lukaschenko und Hunderttausenden Menschen an dem Tag dort. Das weißrussische Fernsehen berichtete ausführlich über unsere Aktivitäten. In TV-Berichten kamen auch Dirk Pohlmann und Owe Schattauer für uns Deutsche zu Wort.
Und - wir waren auch in Diskussionsforen - u.a. zu einem Runden Tisch mit Jugendorganisationen und Vereinen in Kultur und Sport bei der BRSM (russ.: Круглый стол с молодежными организациями и клубами культуры и спорта на БРСМ в Минске - engl.: Round table with youth organizations and clubs in culture and sport at the BRSM in Minsk).
Ich bin überzeugt, dass wir in Belarus die Mehrheit der Deutschen, die keinen Krieg und Verbrechen wollen, würdig vertreten haben.
Die Regierung in Berlin ist an Erinnerung kaum interessiert. Sie steht für die Anfänge eines neuen Nazismus und forciert neue Kriege. Ihr sprechen wir das Recht ab, Deutschland und sein Volk zu präsentieren.
Der Ukraine-Krieg und Belarus
Die Zeit, in der wir in Belarus waren, ist wieder durch größte Konfrontation der Lager gekennzeichnet. Ein Funke reicht, um den 3. Weltkrieg zu entfachen. Die USA benutzen Kiew als Bauernopfer und Brückenkopf, um gleichzeitig Russland zu destabilisieren und die EU zu schwächen. Seit wenigstens dem Jahr 2014 hat die NATO diesen Brückenkopf strategisch entwickelt und dabei einen Bürgerkrieg in der Ukraine entfacht.
Washington will keinen Frieden, sondern eine Blockkonfrontation auf dem eurasischen Kontinent. Das Weiße Haus ist tatsächlich der Überzeugung, den nordamerikanischen Kontinent aus großangelegten Kampfhandlungen in einem 3. Weltkrieg heraushalten zu können. Das macht die Situation besonders brisant.
Aktuell gibt es für die US-Administration nur ein Ziel – Friedensversuche zu stoppen, das Massaker in der Ukraine so lange wie möglich fortzusetzen und möglichst Belarus in den Konflikt schnellstens mit einzubeziehen. Selbst Warschau und das Baltikum - die selbst aller größte Opfer durch den deutschen Faschismus zu beklagen hatten - spielen das schmutzige Spiel mit.
Es gibt nur ein Problem für den Westen - Regierung und Volk von Belarus wollen ganz besonders in Erinnerung an die größten Leiden und deutschen Verbrechen im 2. Weltkrieg keinen Krieg(!) - auch nicht den in der Ukraine.
Sollte sich aber wieder Jemand wagen, Belarus oder Russland anzugreifen, wird er die unbezwingbare Entschlossenheit der Menschen dieser beiden Länder zu spüren bekommen. Die Festung Brest im Westen von Belarus steht nicht nur für das Gedenken an die Geschichte und den heldenhaften Widerstand der sowjetischen Soldaten. Sie steht als Symbol immer dafür, dass es NIE einem Aggressor gelingen wird, die Brüdervölker Belarus und Russland niederzuringen.
NEIN zum Krieg
Großartig und stolz … - alle Zweifler, merkt euch das … und bei aller Pluralität in diesem Land … hier ist das Volk von Belarus sowie das russische Volk unteilbar eine Einheit! Die Zeit läuft ab - während der Westen und die NATO an militärischen Aufmarschbasen entlang der Grenzen zu Russland arbeiten, den Ukraine-Krieg seit spätestens dem Jahr 2014 schüren, während Nazismus und Rassismus in der Ukraine an der Tagesordnung sind und Menschen im Donbass seit 9 Jahren sterben.
Owe Schattauer hat die Situation korrekt wie folgt erfasst: “Jedem, der sich noch nicht durch Drill, mediale Demagogie und Manipulation oder Innere Führung der Armee das Hirn hat umstülpen lassen, sollte klar sein, was es am Ende bedeutet, gegen Russland oder dessen Verbündete, das Kriegsbeil zu schwingen! Lasst es nicht darauf ankommen - schon allein nicht im Interesse eurer Nächsten! Harrt nicht nur der Dinge - Steht auf und sagt NEIN! Seid euch bewusst, dass ein weiterer Weltkrieg uns ALLE treffen wird .… und zwar absolut beispiellos. Was meint ihr, was passieren würde wenn Deutsche wieder mit entsicherten Waffen nach Osten ziehen würden. Die Antwort und Warnung von Russen ist heute in aller Einigkeit aller Menschen in dem Land (egal welcher politischen Strömung oder Haltung zu dem Ukraine-Krieg) immer dieselbe - Zitat: ‘Dieses Mal werden wir keine Gnade zeigen … wir werden von Deutschland und den Deutschen nichts übrig lassen! Eine 4. Chance unsere Kinder zu töten und unser Land zu verwüsten, wird es nicht geben! Wenn du als Freund kommst, teilen wir gerne Haus, Essen, Musik und Tanz mit Euch. Wenn ihr aber als Feind unsere Kinder in Gefahr bringt, werden wir euch vernichten!’ Zitatende - und deutliche Worte .… und wir stießen auf die Freundschaft an. So sind die Russen … und nebenbei auch die Weißrussen. Macht bitte was Anständiges aus dieser gefährlichen Situation! Die Glücksspieler des Imperialismus missbrauchen Eure Geduld - der Feind steht im eigenen Land! SAGT NEIN ZUM KRIEG .… denn dort drüben will niemand diesen neuen Krieg.”
→ “Soldaten - wir ziehen in den Frieden” (Friedensmanifest)! Das ruft Euch zu ein Friedenssoldat für immer … Lassen wir uns durch Regierende in Deutschland nicht erneut in Kriege hineintreiben. Das Friedensfahrzeug von Owe Schattauer stand vor meiner Tür. Ich überreichte ihm ein kleines Buch meiner Erlebnisse am Baikalsee in Sibirien. Wir hatten so viel zu bereden. Viele Leuchttürme braucht das Land und keine Kriegsminister. Im folgenden Video für Euch Owe’s Song “Kriegsmüde”.
Resümee
Liebe Freunde - viele gute Erinnerungen liegen nun schwer und unglaublich bewegend in mir. Die Ereignisse haben mich zutiefst bewegt - ja, selbst mich als Mensch noch ein Stück weiter gebracht. Ich kann mit Recht sagen - mit so ganz tollen, ganz besonders wertvollen Menschen in einer Mannschaft war ich noch nie unterwegs - ob Owe, Dilara, Ken, Dirk, Andreas, Sascha, Swen, Silke, Oliver, beide Robert, John, Remo, Daniel, Klaudia, Siegfried, Veit, Norbert, Christian, Alexander, Chris, … Ihr Alle.
Es ist für mich wie ein Märchen, wie eine Vision, die schlagartig in Erfüllung ging. Eine neue Erfahrung in meinem Leben. Euch gilt mein großer und aufrichtiger Dank.
Wir (Deutsche, Schweizer, Österreicher, Luxemburger) hatten de-facto eine außenpolitische, diplomatische FRIEDENSMISSION für Freundschaft mit Belarus und Russland. Wir haben daran gewirkt in aller Öffentlichkeit. Viel Mut gehört dazu. Wir haben tatsächlich Geschichte geschrieben. Ich hoffe, wir bleiben in Kontakt. Nichts darf uns mehr trennen.
Euer FRIEDENSSOLDAT FÜR IMMER
Im Zusammenhang
Ein Wort zu Ken
Sein Name ist Kayvan Soufi-Siavash (ehemals alias Ken Jebsen). Er ist freier, wahrer Journalist und ein außergewöhnlicher Mensch (ich sprach mit ihm, wir waren in Belarus im März 2023 auf Friedensmission). Nicht aus Langweile, sondern aus Überzeugung - handelt er. Er appelliert an den Verstand und das Herz aller Menschen: Kämpft mit ihm. Unterstützt ihn. Die Zeit läuft ab!
Mehr unter: apolut.net
Wie Alles begann
Ein Wikipedia-Artikel, erstellt von Oliver Schneemann, über die Kriegsverbrechen der deutschen Wehrmacht in Weißrussland, wurde nach nur 3 Minuten aus der Wikipedia gelöscht. Auf Grund dieser Löschung reiste Owe Schattauer im November nach Belarus. Er musste feststellen, dass die Ausführungen von Oliver Schneemann der Wahrheit entsprachen. Im März 2023 jährte sich dieses Verbrechen zum achtzigsten Mal. Owe organisierte in der Folge mit ca. 50 Aktivisten eine Friedensfahrt nach Dremljewo und Chatyn.
Im folgenden Video beschreibt er seine Friedensfahrt, die Trauerfeier, die Art der Verbrechen, welche im Gedenkmuseum protokolliert wurden und gibt Auskunft über die Menschen, die ihm dort begegnet sind. Schaut Euch das Video in Ruhe an - 110 Minuten, die die Welt nicht verändern, aber vielleicht dazu beitragen, sie besser in unser aller Interesse wahrzunehmen.
Video - TRIALOG Belarus mon amour
Zu Gast : Jenny Friedheim und Chris Much (Friedenspanzer Lieferdienst). Chris ist im März mit einer Gruppe Aktivisten nach Weißrussland gereist. Friedhof der Dörfer - Was ist in Chatyn, Dremlevo und anderen Orten in Belarus passiert? Chris liefert aus erster Hand von den Orten des Geschehens neueste Informationen zu den Verbrechen.
Bitte Teilen …
TV-Empfehlung - BELTA-TV mit Interviews
Unsere MISSION in Belarus - gegen das Vergessen - Wahrheiten erfahren, aufnehmen, leben, weitergeben - zur Entwicklung eines geistigen Immunsystems für Alle gegen den Faschismus. BITTE hört meine mitreisenden Freunde Owe Schattauer, Dirk Pohlmann und Oliver Schneemann im Video des Belarus-TV BELTA genau zu (Beitrag ist synchronisiert)! UND - schaut Euch unbedingt die Kommentare der Leser aus Belarus an, die so unglaublich von der Seele und dem Wesen dieser Menschen zeugen.
Bitte Teilen …
TV-Empfehlung - ONT-TV - Geschichte
Das ukrainische TV über Chatyn am 22.03.23 - ONT (Sendungszusammenschnitt aus dem weißrussischen Fernsehen, in Deutsch synchronisiert und geschnitten von Silke Volgmann - siehe folgendes Video). Wer diesen Beitrag sieht, der weiß mehr über die Geschichte. Der will nie wieder Krieg in Richtung Belarus, Russland … ДРУЖБА heißt FREUNDSCHAFT. Hier der YouTube-Link.
Bitte Teilen, Posten, Weitersagen - um des Friedens Willen.
Video Julia Kisel - Chatyn - Geschichte eines belarussischen Dorfes
Chatyn ist ein ehemaliges Dorf in Belarus in der Minskaja Woblasz. Seine Bevölkerung wurde 1943 bei in Reaktion auf Partisanenangriffe in der Umgebung von Mitgliedern der deutschen SS ermordet, das Dorf niedergebrannt. Chatyn wurde nach 1945 nicht wieder aufgebaut.
Video Stiftung für die ermordeten Juden - Erinnerung an Wanda
Die Stiftung Denkmal erinnert mit dieser Biographie an alle Opfer des Nationalsozialismus. Die 20-jährige Wanda Jaskewitsch lebte in Chatyn, einem Dorf nördlich von Minsk. Am Nachmittag des 22. März 1943 trieben deutsche und ukrainische Einheiten im Rahmen einer sogenannten Vergeltungsmaßnahme die Bewohner mit Gewehrkolbenschlägen in eine Scheune. Anschließend setzten sie das Gebäude in Brand. 149 Zivilisten – darunter 75 Kinder – verbrannten bei lebendigem Leibe oder kamen im Kugelhagel um. Das Dorf wurde geplündert und niedergebrannt.
Zeichen des Friedenswillens
… denn dort drüben will niemand diesen neuen Krieg.” Dafür bürgt auch die russische Flagge (russ.: Мой русский Флаг).
Foto-Galerie
Hinweise zu den Bildern (99 Momentaufnahmen zu Minsk und Friedensmission):
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- Bildautor: Wolle Ing - Persönlichkeitsrecht & Überlassung » Foto-Service
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