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Zionismus
Begriffe Port Woling – Darüber, was Zionismus ist und mit Nazismus zu tun hat, über Kernmuster der Zionismus-Verteidiger und Fakten gegen ihre verordneten Narrative
Aktualisiert: 30.10.2025
Zionismus und Nazismus
Zionismus und Kritiker
Benennen wir es klar:
Zionismus ist eine Form des Nazismus.
Diese Feststellung ist keine Gleichsetzung historischer Ereignisse, sondern betrifft eine weitere Qualität nazistischer Ideologie. Zionismus bedingt in der jüngeren Geschichte mehr denn je einen wesentlichen Teil der Aspekte des → Faschismus. Diese Aspekte entsprangen Bewegungen mit nazistischem Gedankengut. Zionismus ist das reaktionärste Werkzeuge zur Umsetzung ökonomischer Interessen.
Aber Ideologen, NGO’s, Leitmedien und sonstige geistigen Tentakeln der Oberen behaupten heute mit ihrer propagandistischen und ideologischen Keule, das wäre eine unzulässige und historisch nicht korrekte Gleichsetzung. Es sei antisemitische Rhetorik, um den Staat Israel zu delegitimieren und die jüdische Identität zu dämonisieren. Ihre Gründe ziehen sich diese Demagogen einfach an den Haaren herbei.
Ein Antisemitismusverdacht wird in Deutschland heute jedem Kritiker israelischer Kriege und Großmachtpolitik auferlegt. Es geschieht, während internationale Gerichte, Organisationen und Staaten die israelischen Kriegsverbrechen klar benennen, ja auch viele Israelis und Juden kritisch gegen die Regierung Netanjahu protestieren. Bald wird jede Kritik an Verbrechen in Palästina und am Zionismus – der nationalistischen Ideologie und Bewegung Israels – von der staatlich verordneten Deutungshoheit automatisch mit Antisemitismus, also mit Formen von Judenhass und Judenfeindlichkeit, gleichgesetzt – so wie jeder Friedensaktivist hierzulande als Rechtsextremist verschrien wird. Diese Sicht ist einfach ein demagogisches, verleumderisches …
… Narrativ, das das Verbrechen schützt, aber nicht der Wahrheit dient.
Dabei richtet sich die Kritik nicht gegen Juden, auch nicht pauschal gegen Israelis, sondern gegen Zionisten und die staatliche sowie militärische Führung Israels. Der Zionist ist nicht gleichzusetzen mit einem Juden oder Israeli. Der Zionist ist ein Angehöriger einer politischen, nationalistischen, extremistischen Bewegung. Der Jude ist zuerst ein Angehöriger der Religion des Judentums – nach dem jüdischen Religionsgesetz Jemand, der eine jüdische Mutter hat oder zum Judentum konvertiert ist. Und schließlich, der Israeli ist einfach ein Staatsangehöriger Israels.
Jede Tat oder auch jede Kritik muss klar adressiert sein und das wissen auch Antifaschisten sowie Kritiker des Völkermord in Gaza.
Kritik an Israel, die selbst im Ausland lebende jüdische Gelehrte und Juden, ob der systematischen Vernichtungs- und Vertreibungspolitik der israelischen Führung und von Siedlern gegenüber Palästinensern, vornehmen, ist keinesfalls Kritik an Juden – sie ist einzig eine Kritik an Israels politischer und militärischer Führung sowie militanten Siedlern.
Zionismus-Kritiker sind keine Feinde der Juden und bestreiten auch kein Existenzrecht des Landes Israel. Sie leugnen nicht den Holocaust (Shoa) oder setzen die Shoa mit den heutigen Formen des Massenmord nicht gleich. Die eine Form des Genozid war damals – die andere Form ist heute. Das Schlimme dabei, auf diese Art verwischen o.g. Ideologen nicht nur Menschlichkeit, sondern vorsätzlich alle Anfänge des Faschismus, auch jene, die die israelische Führung und Armee in Israel vollzog.
Die Erinnerung an den Holocaust hat nichts, aber auch gar nichts mit einer notwendigen Kritik am Völkermord Israels Führung und ihrer Armee in Gaza zu tun. Zionismus ist kein Rechtfertigungsgrund für Massenmord an Kindern und Zivilisten anderer Völker.
Zionismus ist eben nicht gleich Judentum(!). Zionisten sind nicht gleichzusetzen mit den Menschen eines humanistischen, jüdischen Glaubens. Zionismus ist eine Form nazistischer Ideologie des Faschismus.
Kernmuster der Zionismus-Verteidiger
Im Folgenden zwei wesentliche Kernmuster und Begründungen der o.g. Ideologen und Besen des Kapitals:
1. Der Zionismus sei eine politische Bewegung zur Errichtung eines jüdischen Staates in Palästina – ok, das steht im Grundsatz erstmal eingemeißelt – hören wir seit Jahrzehnten, während parallel Palästina von Israel Stück für Stück territorial und existenziell (inkl. per von der UN belegten Massenmord) vernichtet wird. Schauen wir, welche politischen Ziele und ethische Grundlagen in der Praxis dahinter standen, dann sehen wir, dass eben Zionismus nicht nur eine politische Bewegung, sondern auch nazistische Praxis ist. Beweis (u.a.): Die Vertreibungs- und Vernichtungspolitik des israelischen Staates (siehe unten die Liste ihrer Kampagnen des zionistischen → Terror) – wie sie selbst betonen zur Endlösung der „Palästinenserfrage“ – mit Hilfe des Westens.
2. Nationalsozialismus sei nur eine rassistische Ideologie, die auf der Verfolgung und Vernichtung der Juden beruht. Diese Einschränkungen auf rassistisch und Juden sind einfach FALSCH. Beweis (u.a.): Allein der deutsche Vernichtungsfeldzug im Zweiten Weltkrieg brachte die planmäßige Vernichtung und Massenmord (was juristisch vorher hinterlegt wurde) nicht nur von 1,1 Mio. Juden im Konzentrationslager Auschwitz, sondern auch 1,1 Mio. Einwohnern in Leningrad sowie vielen Millionen Opfern in weiteren KZ, Regionen Europas und im Krieg. Weitere Ausprägungen und Erscheinungen des Faschismus international zu verschiedenen Zeiten zeigen das gleichfalls. Und benennen wir diese Ideologie »Nationalsozialismus« (diese fehldeutende, demagogische Eigenbezeichnung der deutschen Faschisten im Dritten Reich – Faschismus ist weder national noch sozial) richtig mit der Bezeichnung »Nazismus«. Sie geht einher mit der Ausgrenzung und Vernichtung von Menschen, aber auch vielen anderen Aspekten des Faschismus. Sie war und ist nie allein ein Thema, das in dunkler Vorzeit nur Juden betraf.
Fakten gegen verordnete Narrative
Warum das Narrativ des Antisemitismus gegen Kritiker israelischer Palästina-Politik Unsinn ist und warum Zionismus in der Tradition des Faschismus steht, zeigt die folgende Sicht auf den Zionismus bzw. auf den Plan der Zionisten.
Der nazistische Plan der Zionisten hat den Namen »ERETZ ISRAEL«.
Es ist der Plan für ein Großisrael. Zionismus ist die politisch-religiöse Basis der Gründung des Staates Israel, die Ideologie Jener, die einen unabhängigen jüdischen Staat anstreben und wie die Realität zeigt, auf Kosten anderer Völker. Der Begriff »Eretz Israel« bedeutet »Land Israel«. Er ist die biblische Bezeichnung für den Staat der Juden beziehungsweise Hebräer. Diese Bezeichnung wurde nach dem Beginn des politischen Zionismus im 19. Jh. wieder aufgegriffen und wird auch im heutigen Staat Israel öfters verwendet. Die Vision Eretz Israel wurde später in bestimmten Kreisen auch als Plan für ein Großisrael als jüdischen Staat (nach dem Begründer des Zionismus Theodor Herzl) bestätigt, u. a. in den 1980er Jahren als Yinon-Plan (Plan, Vision, Strategie für ein Großisrael), das sich vom Tal Ägyptens (oder auch Bach Ägyptens, engl. Brook of Egypt) bis an den Euphrat erstrecken sollte.1
Der Plan – ein Plan von Großland- und machtbestrebungen nach dem Vorbild von wem(?) – wird nachweislich belegt durch viele ideologische, politische und praktische Aktionen der israelischen Führung, ihrer Ideologen, Armee und zionistischen Siedler (Nachweise dazu bzw. zur zionistischen Praxis der Kriegsführung sowie der Frage, warum Opfer zu Tätern werden, im unten aufgeführten Buch).
Die Großmachtvision Eretz Israel wird auch gestützt durch religiösen Fundamentalismus. In der Geschichte des Judentum, als auch in anderen Religionen bild(et)en religiöser Fundamentalismus – also eine strikte Handlungsorientierung durch Thesen zur Neugeburt sowie göttliche Überlieferungen – immer wieder Quellen von Populismus und radikalen, reaktionären, chauvinistischen, andere Menschen verachtenden Denkweisen einer nazistischen Ideologie. Wie heute Gelehrte darüber denken, zeigt u. a. die orthodoxe Rabbinerkonferenz (das Rabbinat Deutschland) im Juli 2022. Sie betonen den Talmund, der Israel großzügig als sehr “dehnbares Land” betrachtet. Und sie stellen die Frage der Grenzen auf die internationale Tagesordnung.2
Zionismus, kurzer historischer Exkurs
Zionismus ist die Quelle der 77jährigen Geschichte des Staates Israel. Diese Geschichte ist gekennzeichnet durch den ewigen Konflikt mit den arabischen Nachbarn und den Palästinensern, inklusive von Territorien Ägyptens, Jordaniens, Libanons, Syriens und des Iraks. Am 10.11.1975 verurteilte die UNO-Vollversammlung in der UN-Resolution 3379 mit dem Titel „Beseitigung aller Formen der Rassendiskriminierung“ mit großer Mehrheit wegen fortlaufender rassistischer Unterdrückung und kolonialer Herrschaft die Staatsideologie Israels, den Zionismus, als eine Form des Rassismus und der Rassendiskriminierung.3 Die »Zionismus-ist-Rassismus-Resolution« wurde bezeichnenderweise nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Lagers und der Sowjetunion am 16.12.1991 mit der Resolution 46/86 der UN-Generalversammlung aufgehoben. Nicht ein arabischer Staat stimmte dafür.
Eine lange Liste nazistischer Terrorkampagnen und Offenbarungen, “ethnischer Säuberungsaktionen” an Palästinensern bildet eine Chronologie palästinensischen Leids.
Sie begann zu dem Massaker an Palästinensern in Haifa (1947) und fand Forstsetzung, u.a. in Abbasiya (1947), Al-Khisas (1947), Bab al-Amud (1947), Jerusalem (1947), Sheikh Bureik (1947), Deir Yasin (1948), Jaffa (1948), Khan Yunis (1956), Jerusalem (1967), Sabra (1982), Schatila (1982), Al-Aqsa (1990), Ibrahimi-Moschee (1994), Dschenin (2002), Gaza (2008-2009), Gaza (2012), Gazs (2014), Gaza (2018-2019), Gaza (2021), Gaza (2023-2025). Das Akevot Institute for Israeli–Palestinian Conflict Research bietet eine Gesamtübersicht israelischer Besatzungspolitik über staatliche Archivdokumente, die zentrale Ereignisse und Politiken der israelischen Geschichte, darunter o.g. Massaker und Gewalttaten an Palästinensern bzw. Besatzungspolitik in Gaza zwischen 1948 und den 1980er Jahren dokumentieren. Diese Übersicht völkerrechtlich relevanter Ereignisse ist eine Conflict Records Digital Repository (CRDR), eine ständig wachsende, öffentlich zugängliche Datenbank mit etwa 350.000 archivierten Dokumenten aus israelischen Staats- und Militärarchiven (bis zur Gegenwart).4
Selbst eine Hannah Arendt († 1975, jüdische deutsch-US-amerikanische politische Politikwissenschaftlerin, Theoretikerin und Publizistin, anerkannte Beobachterin und Analytikerin der Nürnberger Prozesse und im Eichmann-Prozess) erkannte den Zionismus als militärisches (militaristisches) Projekt, als einen exklusiv auf Ethnie aufgebauten Charakter, als Gewaltpotenzial des Westens zur Verfolgung von Zielen abseits eines zivilen Staats, als Quelle zunehmender Isolierung und wachsenden Hasses in der Region, ja als messianisches Projekt, das „Land der Väter“ zur Besiedelung einer mythischen Urheimat. Sie erkannte – ohne den jüdischen Charakter Israels zu negieren – die nationalistischen Exklusivansprüche und Ausgrenzungsmechanismen Israels und seines zionistischen Establishment gegenüber ethnischen Minderheiten.5
Zionismus, Blick in die Gegenwart
Die UN-Sonderermittlerin und Sonderberichterstatterin für die Menschenrechtslage in den Palästinensergebieten Francesca Albanese sprach bereits Ende März 2024 vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf in ihrem Bericht mit dem Titel “Anatomie eines Völkermordes” von einem Genozid in Gaza.6
Der UN-Sonderausschuss der Vereinten Nationen zur Untersuchung der Politik und Praktiken Israels in Gaza wirft Israel ebenfalls einen Genozid in Gaza vor. Der Ausschuss erklärte, dass die israelischen Vorgehensweisen “den Merkmalen eines Völkermords entsprechen”. Der Bericht, der den Zeitraum vom Oktober 2023 bis Juli 2024 abdeckte, warf Israel vor, “Hunger als Kriegswaffe” und “kollektive Bestrafungspraktiken” einzusetzen. Es war darin von mindestens 43.736 Toten in Gaza die Rede.7 Ein neuer Bericht von Anfang März 2025 einer Untersuchungskommission der Vereinten Nationen zu den besetzten Gebieten Palästinas bezichtigt die Israelis erneut “genozidaler Akte” (Quelle wie zuvor).
Ein weiteres Beispiel der Bewertung des Massenmordes Israels als Genozid liefert am 15.07.2025 der israelisch-amerikanische Forscher Dr. Omer Bartov (Professor für Holocaust- and Genozid-Studien an der Brown University) an berufener Stelle in der New York Times. Auch er stellt fest: “Israel verübt Völkermord in Gaza.”8 Ähnliche Fakten, Beweise, Dokumente, wie vorgenannte, lassen sich in einer Vielzahl fortsetzen und bilden Fakten des Grauens und nazistischer Ideologie.
“Der Feind ist nicht Hamas, auch nicht ihr militärischer Flügel … Jedes Kind in Gaza ist der Feind. Wir müssen Gaza besetzen, besiedeln. Kein einziges Kind aus Gaza wird dort zurückbleiben.”, tönen und schockieren israelische Politiker öffentlich im TV.9
Es ist nicht nur die zionistische Führung Israels, die extremistisch, nationalistisch und fundamentalistisch motiviert das Grauen produziert. Es ist auch eine ganze Generation junger Israelis, die durch ein in gleicher Weise wie die israelische Führung geprägtes, nur scheinbar sekulär und demokratisch agierendes Bildungssystem geprägt wurde – übrigens eine ähnliche Entwicklung, wie in der Ukraine seit über 30 Jahren. Das Bild großer Teile der Mitglieder dieser Generation hat als Machtbasis der Gesellschaft zwar die Sichtweise auf eine Demokratie, auf Menschen- und Bürgerrechte, ist aber zutiefst theokratisch, rassistisch eingestellt und dem zionistischen Traum vom Eretz Israel verpflichtet.10 Das geht bis zur Rechtfertigung von ethnischen Säuberungen an Palästinensern – ja, es gibt immer wieder Jugendliche (was kein Randphänomen darstellt), die in selbst gefertigten Selfies ihre Beteiligung am Völkermord in Gaza/Palästina offenbaren, und dies in der abgründigsten Sprache des Hass, der Ausgrenzung und ihrer Methoden im Vertreiben sowie Morden. Das Internet ist voll von solchen Offenbarungseiden – es ist das, was nazistische Täter schon immer gut konnten, ihre eigenen Untaten zu dokumentieren.
Zionistische Praxis der Kriegsführung
Im Buch “Das FASCHISMUS-Protokoll” (siehe Literaturverweis unten) gehe ich ausführlich auf die zionistische Praxis der israelischen Kriegsführung ein. Hier nur einige Beispiele daraus.
Zionismus ist, wie die Praxis zeigt, nicht nur Rassismus und Vertreibung, sondern auch nazistische Methode sowie Art und Weise der Kriegsführung. Die UN-Sonderermittlerin und Sonderberichterstatterin für die Menschenrechtslage in den Palästinensergebieten Francesca Albanese beschrieb bereits Ende März 2024 vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf in ihrem Bericht mit dem Titel „Anatomie eines Völkermordes“ einen Genozid in Gaza.11
Die norwegische Kinderpsychologin und Trauma-Expertin Katrin Glatz Brubakk, Mitarbeiterin von Ärzte ohne Grenzen, berichtete im August 2024 in einem Interview von ihrer medizinischen Hilfsmission in Gaza:
„Die Kinder in Gaza schreien auf eine Art, die ich nie gehört habe und die ich nie vergessen werde. In diesem Schreien liegt Todesangst. Sie sind dann nicht erreichbar und lassen sich nur schwer beruhigen. Dieses Schreien zu hören, ist furchtbar schmerzhaft. Diese Kinder hören auf zu spielen, sie hören auf zu lernen. Sie entwickeln sich nicht mehr. Auch wenn dieser Krieg heute aufhören würde: Diese Kinder haben sehr viel nachzuholen.“12
Bis Anfang 2025 wurden seit dem 7. Oktober 2023 in Gaza wenigstens 60.000 Zivilisten systematisch getötet13, darunter etwa 20.000 Minderjährige – es wird sogar eine Opferzahl im 6stelligen Bereich vermutet. Und das Morden ging bis heute (06/2025) trotz zeitweiser Waffenstillstandsvereinbarungen weiter.
Die Organisation Reporter ohne Grenzen (Abk. RSF) beklagt gleichfalls allein in Gaza fast 200 getötete Medienschaffende. Sie wurden oft, nachweislich gezielt gejagt und getötet. Bei der israelischen Kriegsführung hat das offensichtlich Methode. Es geht nicht nur um eine Verhinderung der Berichterstattung, sondern auch das Töten von Ikonen – wie am 24.03.2025 die gezielte Ermordung von zwei Journalisten, Mohammed Mansour und seiner Frau im südlichen Gazastreifen.14
„Seit Kriegsbeginn am 07.10.2023 wurden in der abgeriegelten Enklave mehr Journalisten getötet als im US-Bürgerkrieg, im Ersten und Zweiten Weltkrieg, in den Kriegen in Korea, Vietnam (inkl. Kambodscha, Laos), Jugoslawien und Afghanistan ab 2001 zusammen.“15
Um zur Praxis der Kriegsführung auch noch zu erwähnen, wie Yoav Gallant16 (Verteidigungsminister Israels bis 11/2024) selbst später gegenüber Journalisten zeigte, dass die Vorwürfe gegen ihn berechtigt sind, in dem er die israelische Beteiligung an den Opfern des 07.10.2023 bestätigte. In einem Interview mit dem israelischen Sender Kanal 12 stellte er fest, dass israelische Streitkräfte gezielt das Feuer auf eigene Bürgerinnen und Bürger eröffneten. Er bestätigte Berichte über die umstrittene »Hannibal-Direktive« (eine israelische, seit den 1980er Jahren geheime, militärische Doktrin von israelischen Generälen als „Mord-Selbstmord-Pakt“ bei Geiselnahmen – wurde auf gefangene eigene Zivilisten und Soldaten ausgeweitet – zur Verhinderung von Geiseln oder eben als Werkzeug zur Schuldzuweisung und Verleumdung des Gegners).17
Schuld und Ursache
Die Endlösung der „Palästinenserfrage“ in Gaza läuft – dank des neozionistischen Staates Israel mit aktiver Hilfe des Westens (u. a. USA, Deutschland). Die USA lässt sich Zuwendungen für Israels Militäroperationen jedes Jahr bis zum Jahr 2023 zwischen 3 und 4 Mrd. Dollar kosten. Im Zeitraum vom 07.10.2023 bis 30.09.2024 steigerte sich das inkl. der damit verbundenen US-Operationen in der Region auf mindestens rund 23 Mrd. US-Dollar.18
Niemand, auch kein deutscher Offizieller kann sagen, von Nichts gewusst zu haben. Sie schreien im Parlamentssaal oder zu ihren Auszeichnungsorgien für Kriegsbefürworter das »Nie-Wieder« und decken seit Jahren einen Massenmord in Palästina – einzig, um die Kontrolle über Profite, Märkte und Rohstoffe zu besitzen. Koordinierter Völkermord – zionistische Praxis und Tradition nazistischer Ideologie.
Was Israel in Palästina führt, ist kein Krieg, es ist ein Massaker.
Die Gegenwart belegt Israels Plan, alle Palästinenser aus Gaza und dem Westjordanland zu vertreiben. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu selbst hatte mit einer vor der UN-Vollversammlung gezeigten Israel-Karte, die auch die palästinensischen Gebiete einschließt, für Aufsehen gesorgt.19 Selbst das israelische Außenministerium hatte einen diplomatischen Sturm ausgelöst, als es eine biblische Karte veröffentlichte, die in der arabischen Welt als expansiv und als direkte Bedrohung ihrer Souveränität betrachtet wurde.20
Neben vielen weiteren Fakten schließt mein nachfolgend (im Literaturverweis) genannten Buch das Thema Zionismus mit folgenden Worten:
“Wer Schuld als Freibrief verkauft, damit heute andere Menschen systematisch entrechtet, vernichtet und dämonisiert werden, hat nichts begriffen. …
Warum töten Menschen Menschen? Weil es funktioniert. Weil es sich rechnet. Weil man genug Menschenhirne durch jahrzehntelange Ideologie weichkocht, indoktriniert hat, bis sie den Palästinenser als Kakerlake sehen – nicht als Mensch – oder als ‚Fleisch und Blut, das durch und durch böse ist‘, wie ihn einst der zionistische Führer Ephraim Eitam dämonisierend bezeichnete.21 Und weil Religion, egal ob jüdisch, christlich, muslimisch, zur Begründung von Machtfantasien herhalten muss, wenn sonst nichts mehr zieht.”
Aus diesem Grund, aus ökonomischen Aspekten, der Politischen Ökonomie des Staatsmonopolkapitalismus, aus dem Verhältnis der Geschwister → Militarismus und Faschismus heraus, betreibt unsere Gesellschaft praktisch mehr und mehr politische Disziplinierung zum Vergessen über das Nie-Wieder sowie zur Akzeptanz neuer Formen des Genozid und Nazismus – übrigens auch ein Zeitzeichen der vollzogenen Anfänge des Faschismus in deutschen Gefilden.
Es findet eine semantische Verschiebung und Verdrehung von Tatsachen statt (wie es der Autor Detlef Koch in seinem NachDenkSeiten-Beitrag belegt).22 Es geraten zunehmend nicht nur palästinensische, muslimische oder Gruppen der Friedensbewegung ins Visier des Faschismus und seiner zionistischen Ideologen, sondern vermehrt auch jüdische Menschen selbst.
*

Literaturverweis
- Diese o.g. und viel mehr Fakten, Zusammenhänge, Entwicklung zum Thema in meinem Buch “Das FASCHISMUS-Protokoll” im Kapitel 16 “Apartheid und Zionismus”, das demnächst erscheint; siehe Website zum Buch; der Artikel beinhaltet z.T. Ausschnitte aus dem genannten Kapitel des Buchs, das das Thema Zionismus ausführlichst behandelt;
Quellen
- Middler East Political and Economic Institute, Artikel Prof. Ecaterina MATOI vom 07/2024, Greater Israel: an Ongoing Expansion Plan for the Middle East and North Africa;
- ORD, Orthodoxe Rabbinerkonferenz – das Rabbinat Deutschland, Juli 2022, Zusammenfassung und Vertiefung;
- “Zionismus-ist-Rassismus-Resolution”, die den Zionismus als Rassismus brandmarkte; Resolution 3379 der UN-Generalversammlung, angenommen am 10.11.1975, mit 72 zu 35 Stimmen (32 Stimmenthaltungen); siehe: Wikipedia, Resolution 3379 der UN-Generalversammlung sowie Ruhr Uni Bochum, UN Resolution 3379, November 10, 1975;
- Akevot, The Conflict Records Digital Repository;
- TAZ, Artikel Tsafrir Cohen vom 14.10.2006, Hannah Arendt wird in Israel gehasst;
- unric.org, Vereinte Nationen, UNRIC – Regionales Informationszentrum der Vereinten Nationen, Sonderberichterstatterin sieht vernünftige Gründe für Annahme des Völkermordes in Gaza;
- Telepolis, Politik Nahost, Artikel Marcel Kunzmann 15.11.2024, UN-Ausschuss sieht Merkmale eines Völkermords in Gaza, 14.06.2025; sowie: ohchr.org, United Nations, UN Human Rights, Bericht vom 25.04.2024, Office of the high Commissioner, Bericht zur Lage der Menschenrechte in den besetzten Gebieten Palästinas: Documents, Thematic Report A/79/363;
- Tachles.ch, Artikel Andreas Mink 17.07.2025, Israel verübt Völkermord in Gaza, 21.07.2025; basierend auf: New York Times, Artikel Dr. Bartov (Professor of Holocaust and Genocide Studies Brown University) 15.07.2025; I’m a Genocide Scholar. I Know It When I See It.;
- FR, Frankfurter Rundschau, Politik, Artikel Paul James vom 26.07.2025, Völkermord oder schlimmer?;
- Chris Hedges Bericht, Artikel Chris Hedges 30.10.2025, Is Israel ‘On the Brink?’ (w/ Ilan Pappé);
- Unric.org, Vereinte Nationen, UNRIC – Regionales Informationszentrum der Vereinten Nationen, Sonderberichterstatterin sieht vernünftige Gründe für Annahme des Völkermordes in Gaza;
- Palestinemission.at, Vertretung des Staates Palästina in Österreich und ständige Beobachtermission des Staates Palästina bei der UN und Internationalen Organisationen in Wien, „Der UN-Sonderausschuss stellt fest, dass Israels Methoden der Kriegsführung im Gazastreifen einem Völkermord gleichkommen, einschließlich des Einsatzes von Hunger als Kriegswaffe“, 15.06.2025; weitere Quelle: Berliner Zeitung, Artikel Susanne Lenz vom 14.11.2024, Politik, Therapeutin: „Die Kinder in Gaza schreien auf eine Art, die ich noch nie gehört habe“;
- MI, Medico International, Gesundheit in Gaza, Artikel Felix Litschauer vom 20.01.2025, Nichts ist überstanden, 16.06.2025; siehe auch Frankfurter Rundschau, Artikel Laura May vom 12.01.2025, Studie zeigt: Todesfälle in Gaza weit über offiziellen Zahlen;
- Medico International, Israel/Palästina, Artikel Riad Othman 24.03.2025, Das Töten von Ikonen;
- Junge Welt, Krieg in Gaza, Artikel Jakob Reimann vom 04.04.2025, Journalisten auf der Abschussliste;
- Zur Person Yoav Gallant: 12/2022 bis 11/2024 Verteidigungsminister im Kabinett Netanjahu; internationaler Haftbefehl gegen ihn; Verantwortlicher für Kriegsverbrechen in der Kriegsführung (u. a. Hunger als Methode) der Kriegsführung, bewusst gelenkte Angriffe gegen die Zivilbevölkerung, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, des Mordes, Verfolgung und andere unmenschliche Handlungen von zumindest 8. Oktober 2023 bis mindestens 20. Mai 2024; Personen Suche, die für Völkermord, Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Aggression verantwortlich sind;
- Electronicintifada.net, Artikel Asa Winstanley Rvom 07.02.2025, Army was ordered to kill Israelis on 7 October, defense minister confirms;
- EPO, Entwicklungspolitik Online, US-Militärhilfe für Israel: 23 Mrd. Dollar in einem Jahr;
- Zeit.de, Nahostkonflikt, Artikel vom 22.09.2023, Benjamin Netanjahu löst mit Nahostkarte Empörung aus, 14.06.2025; weitere Quelle: Junge Welt, Ausgabe vom 15.10.2024, Ausland, Kolonialismus in Palästina, Netanjahu will ein Großisrael;
- Fokus-Jerusalem.tv, Artikel vom 09.01.2025, Israelisches Außenministerium veröffentlicht biblische Landkarte von Groß-Israel;
- Antiwar.com, Artikel Ran HaCohen vom 11.12.2004, How to Remember Arafat;
- NachDenkSeiten, Artikel Detlef Koch vom 23.10.2025, Zionismus ist nicht Judentum – Jüdische Kritik an der IHRA-Definition;
Nachsatz
Das Thema Erinnerung und Aufklärung bleibt ein am Anfang stehendes Erfordernis – leicht gesagt und schwer getan. Es erfordert viel Mut, viele Ideen, Mitwirkende, Plattformen und eine zunehmende sowie enge Vernetzung. Port Woling betreibt weiter Aufklärung u.a. zu den Themen …
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