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2016-07 @ NATO-Gipfel - Kriegsstifter
Krieg Port Woling - NATO Deeskalation wäre das Gebot der Stunde gewesen zum NATO-Gipfel (08.-09.07.2016) in Warschau. Sie tun das Gegenteil.
Über einen NATO-Gipfel
IRRSINN - DER NATO-GIPFEL FÖRDERT ESKALATION.
Statt Gesprächsbereitschaft - erhöhte Gefechtsbereitschaft.
KALTER KRIEG ist kalter Kaffee - HEISSER KRIEG muss her. DEESKALATION wäre das Gebot der Stunde gewesen zum NATO-Gipfel in Warschau. Sie tun das Gegenteil. Eine lange Abfolge zunehmend aggressiver Maßnahmen der NATO wurde in Warschau fortgesetzt.
Die NATO ist zu einem Wandel zum Frieden nicht fähig.
Gegen Russland wird aufgerüstet. Die USA - ein Land, das 10x höhere Militärausgaben hat, als Russland - leitet das Unternehmen Krieg.
SCHON 2014 IN WALES beschloss die NATO, im Osten Truppenstandorte zu verstärken, eine schnelle und schlagkräftige “Speerspitze” der Schnellen Eingreiftruppe (Nato Response Force) aufzubauen und den sogenannten “Readyness Action Plan” (Plan für höhere Bereitschaft).
JETZT beschloss die NATO noch mehr Truppen gegen angeblich russische Expansionspolitik - noch mehr Agieren direkt an den Grenzen des NATO-Machtbereichs zu Russland. Man rechtfertigt die neue Politik der “Position der Stärke”. Sie beschlossen, was sie schon längst ohne Legitimation der Mehrheit der Menschen abhalten.
DIE NATO REAGIERT? Nein - sie agiert gegen Russland und seine “Landnahme in der Ukraine”. Schon eingeleitete Akte der Abschreckung kommen zum Gipfel erst gar nicht mehr zur Sprache, wie die fertige US-Raketenbasis in Rumänien und der geplante Bau einer weiteren in Polen nahe der russischen Grenze - die Basen vorgeblich, um ein Raketenabwehrschild gegen iranische (!) Raketen zu besitzen.
Unfassbar!
BEGREIFEN das die Menschen hierzulande - wie ihnen Politiker manipulativ das Gegenteil servieren - wie sie in das Verderben und Vernichtung reingesteuert werden?
DAS NATO-BÜNDNIS - oder besser ausgedrückt das NATO-“Chaos-Angriffsbündnis” - hat unter autoritärer Führung der USA seinen reinen Verteidigungscharakter schon lange verloren.
ZUG UM ZUG, seit Monaten beobachten wir auf unseren Verkehrswegen riesige Militärkolonnen - eine nach der Anderen - mit der Marschrichtung Osten. Ja - selbst ehemalige Berufssoldaten der Bundeswehr werden seit Monaten schon aktiviert. “Leute - fragt die Bewohner entlang von Neiße und Oder!” Offizielle Zahlen über verlegte Truppen? Man kann sie nur noch für Makulatur “de-maizièrescher Prägung” halten. “Man wolle die Massen nicht beunruhigen.”
ERLEBEN WIR eine neue Phase vorwärts gerichteter Angriffsstrategie der NATO? Eine “Vorneverteidigung” (auch Forward Strategy, Vorgeschobene Verteidigung) war das strategische Projekt in Zeiten des kalten Krieges. “Zurück in der Zukunft” - dieses Ziel betreibt der NATO-Generalsekretär Stoltenberg (ein Sozialdemokrat?). Er verkauft das Spiel als “Verteidigungsplanung”. Es ist Militarismus in Entfaltung und das Spiel des Finanzkapitals.
Willkommen rufen die Kriegsgewinner. Militarismus nennt sich das, was wir erleben.
WER MUSS SICH SORGEN MACHEN? Sind es nicht eher die Russen in der fast schon belagerten Exklave Kaliningrad? Müssen sich nicht die Menschen Europas Sorgen machen wegen der aktuell entfesselten und wahnwitzigen Vorwärtsstrategie der NATO?
WAS PASSIERT, wenn ein Krieg, ein Flächenbrand beginnt in Europa? Das Szenario - auf der Kenntnis der Wirkungsweise von Kriegen unter dem Aspekt neuester Technologien beruhend - will jetzt an dieser Stelle bestimmt Niemand hören.
ICH ERINNERE für den Fall eines Flächenbrandes nur an einen garantierten Zusammenbruch ALLER Infrastrukturen im Zentrum Europas innerhalb weniger Tage. Die Militärs haben die Ziele längst ausgemacht. Sie suchen Ziele, die den Gegner im Inneren treffen, seine Leitzentralen zerstören, den Nachschub lahmlegen.
EINE KOLLATERALE FOLGE wäre - Nichts gelangte mehr zu den Menschen - NICHTS, kein Strom, kein Öl, keine Wärme, kein Wasser, keine Lebensmittel, keine Transporte, keine Kommunikation - von heute auf morgen, NICHTS, außer Chaos und die totale Vernichtung!
Und die USA blieben von Schäden verschont?
EINE ANALYSE über “Die inszenierte Bedrohung” von Dr. Peter Becker (Rechtsanwalt und Co-Präsident der IALANA - International Association of Lawyers Against Nuclear Arms) über den NATO-Gipfel möchte ich an dieser Stelle empfehlen. Es ist eine Darstellung der Geschichte der Russland-Einkreisung. Es ist ein Report einer inszenierten Bedrohung und auch der Rolle Polens.
EINZIG in der fremdgesteuerten Rolle deutscher Politiker und in Ursachen kommt Dr. Becker nicht auf den Punkt - was dann doch den konstruktiven Charakter vermissen lässt.
WAS ABER, wenn auch das Volk nicht auf den Punkt kommt und sich in einen bevorstehenden Flächenbrand weiter hineinmanövrieren lässt? Dann dürfen wir getrost die schon geschriebenen Gestellungsbefehle abwarten.
FAKT IST: Nach dem 2+4-Vertrag sollte „von deutschem Boden nur noch Frieden ausgehen“. Nachdem im Jahr 1990 Gorbatschow einer Deutschen Einheit seinen Segen gab, geschah dass unter der Bedingung, dass sich die NATO nicht nach Osten ausdehne. Ausländische Streitkräfte und Atomwaffen sollten im Beitrittsgebiet weder stationiert noch dorthin verlegt werden.
VERRAT AM FRIEDEN - es waren historische, unwiderrufliche Absprachen, die in der Folge gebrochen wurden. Zwingt das auch Russland zum Handeln?
Eröffnet sich eine nicht mehr aufzuhaltende Spirale zum letzten aller Weltkriege?
Wer expandiert hier - die NATO oder Russland?
IM POST-SOWJETISCHEN RAUM und Osteuropa kam es jedenfalls zu einem beispiellosen und ungezügelten Vordringen der NATO durch neue Mitgliedschaften von Polen, Tschechien, Ungarn (1999), Estland, Lettland, Litauen, Bulgarien, Rumänien, Slowakei, Slowenien (2004) und Albanien, Kroatien (2009) sowie eine Inaussichtstellung der Mitgliedschaft für Ukraine und Georgien.
SELBST DAS NEUTRALE FINNLAND denkt mittlerweile - angestachelt von den USA - über eine NATO-Mitgliedschaft nach. Russland müsste in diesem Fall seine Maßnahmen zur Landesverteidigung neu bewerten - ganz zu schweigen von reaktionären, nationalistischen Kräften im eigenen Land - wer will Letztere dann noch im Zaum behalten?
JA - und endlich konnte Polen mal wieder eine bedeutsame Rolle in der Geschichte einnehmen. Polen forderte die Stationierung von NATO-Truppen im eigenen Land und anderen Staaten Mittel-Ost-Europas sowie die Positionierung von US-Raketenabwehrsystemen. Polnischer Hass gegenüber Russland scheint historisch bedingt. NUR - dieser Hass provoziert heute Gefahren für den Frieden. “Sie wissen, was sie tun!”
Welcher Krieg, welches Pogrom in der Geschichte erzeugte keinen Hass?
NATIONALISTISCHER HASS in Europa und Deutschland ist ebenfalls mit von der Partie. Auch das ist nur eine Äußerung, ein Merkmal des aufstrebenden Militarismus. Sie - Ultranationale und Neu-Rechte inklusive ihrer Schutzstaffeln (Bürgerwehren) in Polen, Deutschland, Bulgarien und anderswo - ihr vorgesehener Platz in der Geschichte ist das Führen des Zepters in der totalen Endphase - wenn aktuelle Politiker als zu weich erscheinen.
SÄBELRASSELNDE VORDENKER aus Polen tun ihr Übriges, wie der Stratege Radosław Sikorski (ehemaliger Verteidigungs- und Außenminister Polens), über den Dr. Peter Becker in o.g. Analyse berichtet. Diese “Vordenker” agieren in neuen Denkfabriken der Aggression, wie dem AEI (American Enterprise Institute) oder PNAC (Project for the New American Century).
SOLCHE FABRIKEN der “dunklen Seite” haben nur einen Zweck - eine neokonservative Politik der amerikanischen Hegemonie u. a. durch Destabilisierung globaler Regionen und durch militärische Macht zu planen und zu forcieren.
ORGANISATIONEN DIESER ART unterstützten auch die historischen Extremisten vom Maidan. Viele Aussagen und Dokumente belegen das mittlerweile - spätestens auch seit den von Edward Snowden und Julian Assange veröffentlichten Leaks.
ALLES, was die Macht benötigt, um Hegemonie zu erreichen, ist Destabilisierung und Chaos - nicht mehr und nicht weniger.
IN DER UKRAINE bewirkte der Putsch einen Machtwechsel. Ein Mitglied der rechten Partei Swoboda wurde neuer Generalstaatsanwalt. Ja - warum wurde seither die Urheberschaft der tödlichen Schüsse auf dem Maidan nicht aufgeklärt?
DIE KRIM - müssen wir hier noch über sie reden? Spätestens am Tag der Taufe der Rus (auch Ur-Rus), dem russischen Tag “День крещения Руси”, dem 28. Juli 2016, dem Gedenktag in Russland und der Ukraine, erinnern sich wieder die Menschen russischen Ursprungs - auch die der Krim - an den Tag der Kiewer Rus. Die Rus gilt als Vorläuferreich des heutigen Russlands und der ehemaligen Sowjetunion (1922 bis 1990).
INNERHALB DER SOWJETUNION hatte die Krim einen Autonomiestatus. Diesen Status auf Selbstbestimmung hob der damalige Stalinismus auf. Die folgende Abgabe der Krim an die Ukraine unter dem sowjetischen Regierungschef Chruschtschow geschah aus ökonomischen Erwägungen bei der Verwaltung der riesigen Landes, aber nicht aus politischen oder ethnischen Gründen. Den Rest der Geschichte kennen wir. Eine Volksabstimmung brachte die Krim ganz legitim zurück nach Russland.
WAS HAT DIE NATO MIT DER KRIM ZU SCHAFFEN? Ach ja - doch eins, hat sie. Es gibt natürlich militärisch geo-strategische Erwägungen - auch bei der NATO. Solche Erwägungen über den strategischen Status der Krim hatte schon das Römische Reich vor über 2000 Jahren, später auch die Goldenen Horden der Mongolen oder im Mittelalter die Konkurrenten der verschiedenen christlichen Mächte aus Genua, Venedig oder Byzanz.
Was waren die Vorzeichen dieser NATO-Politik?
DIE VORZEICHEN in Europa deuteten mal auf Anderes - auf einen dauerhaften europäischen Frieden. Die Chance ergab sich nach Ende der deutschen Teilung und der “Auflösung der Mächte” im Jahr 1990.
WELCHE MÄCHTE lösten sich auf? Doch nur der Warschauer Pakt. Das war aber auch die einzige Macht - einen neuen Pakt gab es im Osten nicht.
25 JAHRE WIEDERVEREINIGUNG - neben Erfolgen steht ein ganz schlimmes gesellschaftliches Resumée auch im Raum.
Diese 25 Jahre sind gleichfalls ein globales Drama von am Frieden verspielten Chancen.
UNTER STEHENDEN OVATIONEN warb Wladimir Putin am 25.09.2001 im Bundestag für Gorbatschows Vision vom „Europäischen Haus“. Es war auch im höchsten Interesse Europas und Russlands.
WAR DAS IM INTERESSE der USA? Hier liegt wohl die eigentliche Antwort darüber, warum in der Folge die Chance einer einmaligen kontinentalen Freundschaft und russische Befindlichkeiten sträflichst verraten wurden.
DER AUFMARSCH DER BUNDESWEHR im Bestand der NATO wiederholt auf fremden Boden, aber auch das Agieren vom US-Stützpunkt Ramstein aus - es sind u. a. Beispiele eines staatlich legitimierten Rechtsbruch.
Ramstein und Drohnen - Deutschland wird unter den USA zur Kriegsmacht.
WER trägt die Verantwortung für neue Kriege?
VIELE POLITIKER und ihre Vorgänger tragen Mitverantwortung. Aktuell zuallererst Ursula von der Leyen - eine der aggressivsten Art der Spezies Verteidigungsminister der vergangenen Jahrzehnte - die nicht müde wird, ihre Russland-Umzingelungsstrategie als “Position der Stärke” zu verteidigen.
“Position der Stärke” - NICHTS bei den Aussagen der Flinten-Ursel ist glaubhaft. Man schaue ihr ganz genau und tief in das Gesicht und prüfe ihre Aussagen! Alles verdeutlicht eine falsche Doppelmoral - jeder ihrer entgleisten Gesichtszüge und Laute. Es ist höchst gefährlich - was diese Frau im Parlamentarierstuhl und vor den Medien von sich lässt.
“Position der Stärke”- den Ernst ihrer Worte kann man erst glauben, wenn sie ihre Söhne als Erste in den Krieg sendet. Ich hoffe, die Uniformen für ihren eigenen Nachwuchses sind auch schon genäht.
“Position der Stärke”- genau das müsste ihr demonstriert werden, in dem sie des Postens enthoben wird - wegen Bruchs des Völkerrechts und nationaler Regularien.
WIR SEHEN stattdessen eine Position des Militärisch-Industriellen Komplexes und der geplanten Vernichtung - UND NICHTS ANDERES. In der Folge geht es um die Existenz der Gattung Mensch. Wer aber soll den geplanten Profit dann abschöpfen?
DIE VERANTWORTLICHEN - WANN erwarten sie die ganze Breitseite der Strafverfolgung? Wohl nicht unter dem gegenwärtigen Generalbundesanwalt, der aktuell eine Klage nach der anderen wegen der Kriegseinsätze und -vorbereitungen abweist. Sollte er selbst nicht auf Befangenheit verklagt werden?
EIN NEUER WELTKRIEG würde NICHT das Leid von damals wiederholen. Das neue Leid wäre um ein Vielfaches - es wäre unendlich größer.
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Hinweis: Den Artikel publizierte ich ebenfalls am 12.07.2016 unter derFreitag - Die Wochenzeitung
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