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Tränen sind nicht genug
Kolumne Port Woling - Über die Macht einer Schafherde, darüber, warum Tränen nicht genug sind und warum nur zu schwören, nicht reicht
Es geschah wieder
Ich bin Geschäftsreisender und habe selbst viele Projektmitwirkende weitreichend in der Spur. Nun - dieser Tage - kam ich allein bei München in ein Hotel.
Und es geschah!
Es war hier und zu diesem Zeitpunkt der 1. Fall in meiner 43jährigen Berufslaufbahn, dass ich in einem Hotel als Geschäftsreisender einen C-Injektionsnachweis zu erbringen hatte, ausnahms- und ersatzweise ein „Negativtest“ - und ich war über viele Jahre weltweit unterwegs.
Scheibenkleister … nach langem Gespräch durfte ich ohne diese Dinge - ja sogar mit Zungenkondom sichtbar in der Hemdtasche - rein.
Es gibt eben keine Argumente, die für dieses sinnbefreite Diktat eines institutionellen Terroristen sprechen - außer die angedrohte hohe Geldstrafe für das Hotel, wenn es bei einer Kontrolle auffliegt.
Grundsätzlich aber muss ich in mich gehen. Ist das mein Land? Wo will ich sein? Wie soll es mit diesem kollabierenden Regime mit allen neofaschistischen Tendenzen und der Aussicht auf absoluten, unumkehrbaren Totalitarismus sowie globalen Krieg weitergehen?
Derweil schüttete am Ende des Gesprächs die Hotelbesitzerin ihr Herz bei mir aus. Als Hotelbetreiberin eines kleinen Hotels zusammen mit ihrem Mann wurde sie durch die Pandemie-Regelungen in einen unvergleichlichen Überlebenskampf gezwungen - Auflagen über Auflagen und lange Zeit viel zu wenige Gäste - von wenigen Geschäftsreisenden abgesehen. Es sei ein täglicher Kampf um die Existenz, in dem alle Reserven aufgebraucht sind. Hilfen flossen spärlich - wenn überhaupt. Ständig gäbe es Veränderungen in den behördlichen Auflagen, die das Hotel als auch die Gäste kaum noch durchschauen.
Die Hotelbesitzerin wollte gar nicht mehr aufhören - sie musste ihre Seele erleichtern. Zudem schwebe ständig das Damoklesschwert von Folgen aus institutionellen Drohungen und möglichen empfindlichen Geldstrafen über dem kleinen Unternehmen. Willkürliche Kontrollen sind jederzeit möglich, während die Großunternehmen Milliarden an Hilfen scheffelten und kräftig Dividenden an die Aktionäre ausschütteten, statt von den Milliardengewinnen besonders in dieser Zeit etwas an die Allgemeinheit zurückzugeben. Das Gesetz des obersten Finanzkapitals und der Macht - erwiderte ich nur kurz.
Schließlich schüttete sie ihr Herz über ihren 13jährigern Sohn aus.
Er wäre nun von der Schule und seinem Fußballverein weichgeklopft worden. Er möchte sich unbedingt impfen lassen. Ganz offensichtlich möchte er das nicht aus vernunftbegabten Gründen, sondern aus tierischen Instinkten. Die ihn umgebende untertänige Schafsherde droht ihn von ihrem allgemeinen Zug zum Schlächter auszuschließen. Wer sich in der Plandemie als Sozialschädling aufführt, ist halt nicht reif für die Herde.
Die gute Frau sieht sich als Mutter machtlos, zu widersprechen. Sie ist regelrecht verzweifelt. Wie sollte ich ihr helfen? Ich möchte es so sehr. Wieder sehe ich Verzweiflung - Verzweiflung, ob der Willkür und Hilflosigkeit überall.
Und ich selbst sehe nahestehende Menschen, die sich diesem groß angelegten Euthanasieprogramm des obersten Finanzkapitals gegen jeden anerkannten medizinischen Kodex unterwerfen. Sie holten sich die mRNA-Injektion ab, um u.a. weiter Spaß haben zu können und hoffentlich nicht ausgeschlossen zu werden. Oder, Angst über eine vorgeblich tückische Krankheit wurde ihnen über tägliche mediale Bombardierungen regelrecht implementiert. Oder, der Arbeitgeber setzte sie unter Druck. Oder, sie dachten, damit gesund zu bleiben und Niemand anzustecken - … wurde ihnen gesagt.
Ich erlebe, wie diese Menschen in dem Zustand der totalen Gleichschaltung und massiven gesellschaftlichen sowie medialen Verblendung an keine Zusammenhänge denken (wem nutzt das Ganze?) oder an keine möglichen Folgen. Ja, sie kennen sie nicht oder negieren ihre eigenen Bedenken leichtfertig. Sie haben einzig Angst vor dem Ausgegrenztsein und angehefteten Stern an der Brust sowie dem, was folgen würde.
Mir blutet das Herz bei dem Gedanken, dass sich meine Befürchtungen, die mittlerweile einer soliden Menge an sachkompetenten, anerkannten, sich deckenden Informationen einer sehr großen, globalen Gruppe von Experten entspringen, bestätigen sollten. Was ist dagegen schon das wenig wissenschaftlich fundierte Wort wert von ganz wenigen, eingesetzten “Experten” der staatlichen Handlanger-Institution des Bundes, dem RKI mit dem Namen Robert Koch, eines äußerst zweifelhaften Arztes, der seinen Ruf u.a. auf grausamste Menschenversuchen begründete (siehe “Menschenexperimente, Robert Koch und die Verbrechen von Ärzten in Afrika”).
Ich aber weiß - ich werde die heute Verantwortlichen irgendwann anklagen und zur Rechenschaft ziehen, so wahr mir - einem unbeugsamen Antifaschisten ein Leben lang - nicht Gott aber Freunde, Mitstreiter, die Gegenwart sowie historische Aspekte dazu verhelfen. Sie - die Systemlakaien, Politgaukler und Köpfe der → Politischen Klasse (von Rechts bis Pseudo-Links) sollen und müssen sich verantworten - inkl. ihrer Ausführenden in den neuen Sturmstaffeln der Exekutive.
Ich will den Spruch nie wieder hören - man hätte von Nichts gewusst! Ich habe den Schwur von Buchenwald nicht vergessen … und auch nicht die persönlichen Erzählungen der Überlebenden aus meinem früheren Umfeld und meiner Verwandtschaft.
„Tränen sind nicht genug mein Kind“, sagte ein amerikanischer Offizier im Frühjahr 1945 im KZ Buchenwald nach der Selbstbefreiung des Lagers zu einem 14jährigen Überlebenden des wahnsinnigen Krieges. Er sprach es angesichts der vielen Ermordeten und Leichenberge, die vor ihnen lagen. Der Junge suchte seinen inhaftierten Onkel Rudi, den er nicht mehr vorfand. Onkel Rudi war Inhaftierter sowie Kommunist und sein Bruder einer der Lageraufseher - so war die Zeit. Das suchende Kind war mein verstorbener Freund Wolfgang Held (†2014, Schriftsteller, Einer trage des anderen Last).
Ich übertreibe? Nein! Die Anfänge, denen wir uns erwehren sollten, haben wir schon längst hinter uns.
Und es geschah wieder. Die Täter haben der Banalität des Bösen erneut freien Lauf gelassen.
Die verstorbene Antifaschistin und höchst ehrenwerte Esther Bejarano (†10.07.2021, deutsche jüdische Überlebende des KZ Auschwitz-Birkenau) hatte das bereits vor ihrem Tod erkannt. Sie verdeutlichte eine Linie vom Naziregime bis heute, bis in die aktuelle Politische Klasse hinein. Sie nahm kein Blatt vor den Mund und erkannte selbst, → Faschismus ist im Kapitalismus systeninhärent. Darum sagte sie vor ihrem Tod: “Wehret den Anfängen, ist längst überholt! Wir sind mittendrin!” Sie bezog sich in ihrer Anklage nicht auf die einfachen Lakaien, sondern auf die politisch Verantwortlichen und Regierenden.
Ohne den Zweifel und ohne Pluralismus finden wir uns wieder in Formen der Diktatur. Und - es wird wieder kosten viele Opfer - Angeklagte und sich Verbiegende werden wieder gleichermaßen Opfer sein. Bedenken die Mächtigen, die Herrschenden die Folgen, von dem, was sie da tun? JA - sie tun es!
Ihre Demokratie und ihre Wahl sind nur eine möglichst Jeden und Alles versteinernde Medusa des Systems.
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Siehe auch folgender Beitrag:
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