Wenn Obere von Rationierung sprechen

Kolumne Port Woling - Fleisch-Fasten fürs Klima oder für den Krieg? Maximal 10 Gramm Fleisch am Tag pro Kopf. Eine radikale Reduzierung des Fleischkonsums soll auf den Weg gebracht werden.

Fleischrationierung

Sie schwe­ben wie­der ein­mal als Damo­kles­schwert über uns - Fleisch­ra­tio­nie­run­gen. So ist es heu­te und so war es damals. Die Lebens­mit­tel­ver­sor­gung war jeweils gleich zu Beginn gro­ßer Krie­ge emp­find­lich gestört. Der erhöh­te und vor­ran­gi­ge Bedarf des Hee­res an der Front war neben den eigent­li­chen Kriegs­wir­kun­gen ein Haupt­grund für Fleisch­ra­tio­nie­run­gen - und sons­ti­gen Nah­rungs­ra­tio­nie­run­gen - wäh­rend des 1. und 2. Welt­krie­ges. Dafür wur­den gesetz­li­che Grund­la­gen und Richt­li­ni­en zur Umset­zung erlas­sen. U.a. wur­den fleisch­freie Tage eingeführt.

Im Ers­ten Welt­krieg war der Staat beschei­de­ner als heu­te. Da gab es auf den Ratio­nie­rungs­we­gen noch zwi­schen 20 und 35 Gramm pro Per­son und Tag - die diver­sen Anga­ben aus Unter­su­chun­gen schwan­ken. Ab dem Okto­ber 1916 wur­de die Fleisch­zu­tei­lung per Reischs­fleisch­kar­te ein­ge­führt. Dem­nach gab es eine Wochen­ra­ti­on für den Nor­mal­ver­brau­cher i.H.v. 250g - macht rund 36 Gramm pro Tag. Im Lau­fe des Krie­ges kam es zu wei­te­ren Kür­zun­gen und sogar fleisch­frei­en Wochen (Quel­le: GRIN, Die Ernäh­rungs­si­tua­ti­on an der Hei­mat­front im Ers­ten Welt­krieg, Haus­ar­beit, 2012, Anne S. Respon­dek, wwwDOTgrinDOTcom/document/370937, 31.05.2023).

Wie sah es im 2. Welt­krieg aus? Im Kriegs­amt, das für die Ernäh­rung zustän­dig war, gab es Sek­tio­nen zur Ratio­nie­rung der Ernäh­rung, so auch für das Fleisch. Eine bei­spiel­haf­te Lebens­mit­tel­kar­te, die für die 46. Zutei­lungs­pe­ri­ode, also vom 8. Febru­ar bis 3. März 1943 zustän­dig war, zeigt die Situa­ti­on. Was auf den Kar­ten stand, war damals aber nur eine Ankün­di­gung. Denn nur was über Rund­funk auf­ge­ru­fen wur­de, konn­te man tat­säch­lich ein­kau­fen. Pro Kopf gab es in die­ser Zutei­lungs­pe­ri­ode 1,5 kg Fleisch - macht auf­ge­run­det 63 Gramm pro Tag (Quel­le: Hans-Die­ter Arntz, Ernäh­rung im Zwei­ten Welt­krieg und danach …, www.hans-dieter-arntzDOTde/ernaehrung_im_zweiten_weltkrieg.html, 31.05.2023). Auch hier schwan­ken die Anga­ben von His­to­ri­kern - aber das Bei­spiel zeigt uns einen durch­schnitt­li­chen Wert.

Und zur Umset­zung haben sich im Deutsch­land der Ver­gan­gen­heit bis Gegen­wart natür­lich immer gehor­sa­me Unter­ta­nen gefun­den, die den Sch… und die Kriegs­fol­gen ver­wal­te­ten sowie die Unge­hor­sa­men zur Rechen­schaft zogen.

Aktu­ell ste­hen wir am Beginn des 3. Welt­krie­ges - NOCH arbei­ten im Land Infra­struk­tu­ren. Der von den Leit­me­di­en der Gesell­schaft impli­zier­te Feind steht nun wie­der hin­ter der rus­si­schen Gren­ze - ein Stell­ver­tre­ter­krieg der NATO-Kriegs­trei­ber und -Nach­vorn­ever­tei­di­ger gegen Russ­land auf ukrai­ni­schem Ter­ri­to­ri­um kos­tet mitt­ler­wei­le eine Bil­lio­nen­sum­me. “Alles für Blau-Gelb - für die Ukra-Faschis­ten” lau­tet der Ruf. Nicht nur Waf­fen schaf­fen Frie­den. Auch jeder Ein­zel­ne der Gesell­schaft, der sich gehor­sam frag­wür­di­ge Injek­tio­nen ver­pas­sen lässt, der nun sei­nen Gür­tel enger schnallt, der Ener­gie spart, der in die “ePe­da­len” tritt, statt auf’s Gas von Ver­bren­nern und der kei­ne Fra­gen stellt, schafft Frie­den - so jeden­falls die Demagogen.

Alles für den blau-gel­ben Ukra-Faschis­mus und am Ende der Fah­nen­stan­ge für den US-Hegemon.

Der gut lan­cier­te Cem Özd­emir (WEF-Young Glo­bal Lea­der) for­ciert heu­te als Bun­des­er­näh­rungs­mi­nis­ter ein Pro­gramm, das sich gewa­schen hat - da waren die Por­tio­nen in den vor­an­ge­gan­ge­nen Welt­krie­gen noch Fest­essen. Wer hät­te es gedacht? Logisch, dass nun gleich­falls - und natür­lich ganz beson­ders im auf­er­stan­de­nen → Faschis­mus Deutsch­lands - wie­der die Fleisch­ra­tio­nie­rung ein The­ma wird.

Maxi­mal 10 Gramm Fleisch am Tag pro Kopf - eine radi­ka­le Redu­zie­rung des Fleisch­kon­sums aller Bür­ger soll auf den Weg gebracht wer­den. Es wird von Reduk­ti­on gespro­chen - de-fac­to ist es eine Ratio­nie­rung. Es wür­de den Hund samt Hüt­te schüt­teln, nur blei­ben kei­ne Kno­chen für Hun­de mehr übrig. Die­se Sys­tem­ma­rio­net­te hat es noch nicht ein­mal mit der Sala­mi­tak­tik den Men­schen unter­ge­ju­belt. Er ver­teilt gleich mit dem Flei­scher­mes­ser über Nacht “putsch­ar­tig” einen Hieb, der nichts mehr auf­ste­hen lässt. Noch nicht ein­mal die Faschis­ten vor 90 Jah­ren haben das geschafft.

Aber für die lob­by­kra­ti­sche Ampel­re­gie­rung - der pri­vi­le­gier­ten und gebrief­ten Farb­mi­schung aus nar­ziss­ti­schen und nazis­ti­schen Ver­rä­tern an ihrem Schwur gegen­über den Wäh­lern - ist das ok.

Ich fürch­te, die­se Regie­rung aus US-höri­gen, hirn­ver­ges­se­nen, um 360 Grad gewen­de­ten Polit­gauk­lern mit erwie­se­ner Bös­ar­tig­keit, geis­tig-mora­li­scher Ver­kom­men­heit und intel­lek­tu­el­ler Unzu­rech­nungs­fä­hig­keit, die­se Prot­ago­nis­ten des staats­mo­no­po­li­ti­schen Kapi­ta­lis­mus ver­hin­dern unser Aller Zukunft. Ich fürch­te, sie wer­den - so wie sie nach und nach bereits gesell­schaft­li­che Insti­tu­tio­nen geka­pert und “gewen­det” haben (wie u.a. die Ethik­kom­mis­si­on, Ama­deu Anto­nio Stif­tung, Behör­den) - nun auch die Deut­sche Gesell­schaft für Ernäh­rung (DGE) ver­ein­nah­men. Die Ernäh­rungs­stra­te­gie der Bun­des­re­gie­rung zeich­net es vor. Wir dür­fen damit rech­nen, dass das DGE den Obe­ren kon­for­me Emp­feh­lun­gen für den Ver­zicht in der Ernäh­rung her­aus­gibt, die sie dann direkt in ihr Regie­rungs­pa­pie­re ein­flie­ßen las­sen. Die dem­nächst erschei­nen­den Geset­ze und Richt­li­ni­en wer­den wohl einen radi­ka­len Ver­zicht auf Fleisch vorsehen.

Selbst die Ernäh­rungs­pro­gram­me von Kin­der­gär­ten und Schu­len wer­den in der Fol­ge nicht unver­schont bleiben.

Leu­te - merkt Ihr, wo der Weg hin geht? Der Mensch - ein Indi­vi­du­um, dass seit 200.000 Jah­ren maß­geb­lich von Fleisch lebt, eine Tat­sa­che, die einer evo­lu­tio­nä­ren Ent­wick­lung ent­springt, soll nun auf Fleisch ver­zich­ten. Das gan­ze soll pas­sie­ren per Ideo­lo­gie-basier­tem Erlass von Wahn­sin­ni­gen. Wor­um geht es ihnen - um Öko­lo­gie, Umwelt und Ernäh­rung? Fleisch-Fas­ten fürs Klima?

Nein - es geht um Krieg gegen Jeden und Alles - auf Anord­nung des US-Hege­mons und obers­ten Finanzkapitals.

Alles soll uns dik­tiert wer­den, die Pri­vat­sphä­re, die uns genom­men wur­de, der Raum in dem wir woh­nen, die Infor­ma­tio­nen, die wir auf­neh­men, die Luft, die wir atmen, das Was­ser, das wir trin­ken, die Gesund­heit, die sie uns mit frag­wür­di­gen Injek­tio­nen neh­men, das Holz, das wir seit Men­schen­ge­den­ken aus dem Wald holen, die Nah­rung, die wir essen, die Bezie­hun­gen und Freund­schaf­ten, die sie uns zer­stö­ren, den Frie­den, den sie mit Krie­gen über­zie­hen, das Leben, das wir leben, solan­ge wir es sol­len, …, bis dass der Tode uns als Kano­nen­fut­ter vom Dasein schei­det. “Die dür­fen das” - die tun es ein­fach - Din­ge, die an insti­tu­tio­nel­len Ter­ror gren­zen, Din­ge, im Auf­trag des obers­ten Finanz­ka­pi­tals ohne demo­kra­ti­sche Legitimation.

In der Not frisst der Teu­fel Flie­gen”, sagt ein altes Sprichwort.

Nein! Nicht der Teu­fel, son­dern wir wer­den auf Fleisch ver­zich­ten sowie als Pro­te­in­er­satz Gril­len und sons­ti­ge Insek­ten schlucken.

Wenn die Obe­ren von Ratio­nie­rung spre­chen, sind die digi­ta­len Lebens­mit­tel­kar­ten schon auf den Ser­vern gespeichert.

Die Anfän­ge haben wir hin­ter uns. Was hier pas­siert, ist nur unter den → Zei­chen des Faschis­mus mög­lich. Er ist in Deutsch­land auf­er­stan­de­nen - er war nie ganz weg. Weh­ret dem Faschis­mus! Trotz alledem!

Mir bleibt noch eine Hoff­nung - ich hand­le, hof­fe und bete als Athe­ist, dass das dia­lek­ti­sche Maß über­läuft, bevor das nazis­ti­sche Sys­tem den gro­ßen Krieg vom Zaun bricht.

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