Die Wahl haben

Kolum­ne Port Woling - Das Land steht mal wie­der vor Wahl­run­den - für die Demo­kra­tie, wie posaunt wird. Hat der Wäh­ler die Wahl? Wird es so wie immer? Was müss­te sich ändern?

Wahl haben oder nicht haben

Der Irrsinn

Som­mer 2024 - Thü­rin­gen und ande­re Bun­des­län­der ste­hen vor einer Wahl - der Bund auch. Die Wahl­ver­spre­cher und ihre Mei­nungs­ma­cher-Leit­me­di­en ver­sprü­hen im zuneh­men­den Maße alle Regis­ter zum betreu­ten Den­ken. Das Volk muss in die Spur - vor allem muss es unter­tä­nigst blei­ben. Auf­klä­rer und Selbst­den­ker - ver­pönt sol­che Ket­zer. Par­al­lel rüs­tet der Unwer­te­wes­ten in der → psy­cho­lo­gi­schen Kriegs­füh­rung gegen die eige­ne Gesell­schaft und sei­ne gemach­ten Fein­de auf.

Auf in die Wahl … und Alles wird gut? Nein!

Der Irr­sinn besteht in der Teil­nah­me an ille­gi­ti­men Wah­len von der eigent­li­chen Macht auf­ge­stell­ter Par­tei­en und skru­pel­lo­ser Kar­rie­ris­ten in einem völ­ker­rechts­wid­ri­gen Kon­strukt, das insti­tu­tio­nel­le Ver­bre­chen und gemach­te Kri­sen nor­ma­li­siert, das ein Haus der Demo­kra­tie mit dem Ergeb­nis einer töd­li­chen Medu­sa nur vor­täuscht, das eine huma­nis­ti­sche Zukunft vernichtet.

Eigent­lich ist damit Alles gesagt.

Von o.g. Erkennt­nis ist aller­dings die Mas­se, die sich stolz Volk nennt, aber in der Mehr­heit nur der → Poli­ti­schen Klas­se unter­wirft, die sich zu Wah­len zum Scha­fott füh­ren lässt, die dem Schä­fer nur zum Schlacht­hof folgt, Licht­jah­re entfernt.

Wie es ist - wer wählt …

Wer Grün wählt,
wählt sei­ne Waffenfarbe.
Als Kano­nen­fut­ter ab an die Front!

Wer Rot wählt,
wählt Ver­rä­ter und Kriegskredite.
Maul hal­ten und her mit eurer Kohle!

Wer Schwarz wählt,
wählt Black­Rock und WEF.
Ver­steckt euch im Dun­kel der Kirchen.

Wer Gelb wählt,
wählt Kollaborateure.
Euer Chef weiß, was ihr macht.

Wer Alter­na­ti­ven wählt,
wählt den Wolf im Schafspelz.
Ihre Paro­len angeln euer Begehren.

Wer Pro­test­far­ben wählt,
wählt eben­so Gebriefte.
Eure Stim­men wie­gen nichts.

Wer wählt, wählt das Überkommene,
das Machterhaltungsinstrument,
des west­li­chen Unwertesystems,
das Par­tei­en- und Wahlsystem
einer Medusa-Demokratie.

Er wählt damit das mehr und mehr
faschis­ti­sche, revan­chis­ti­sche, asoziale,
kol­la­bie­ren­de, unmensch­li­che System.
Egal wen - wer wählt, wählt Faschismus.
WER WÄHLT, WÄHLT KRIEG!

Wollt ihr das?

Die­ses Wahl­sys­tem ist so auf­ge­stellt, dass in jedem Fall am Ende irgend­ei­ne Ampel raus­kommt - man nennt es dem­ago­gisch Koali­ti­on der Volks­ver­tre­ter -, die den Auf­trag der obers­ten Macht und öko­no­mi­schen Eli­te des Sys­tems erfüllt. Irgend­ei­ne Mischung aus Far­ben, eine Brau­ne Soße, wird im Ergeb­nis das fort­set­zen, was ihre his­to­ri­sche Funk­ti­on ist.

Ihre Poli­tik zeigt es in jedem Aspekt der schlimms­ten Aus­prä­gung des Impe­ria­lis­mus, des Kapi­ta­lis­mus in sei­ner höchs­ten Stu­fe, des finan­zier­ten, radi­ka­li­sier­ten, auto­ri­tär-bür­ger­li­chen Repres­si­ons­re­gimes. Es sind Faschis­ten im neu­en Iden­ti­täts­kos­tüm. Es ist der → Faschis­mus in den Anfän­gen und im neu­en Klei­de. Jetzt „bie­tet“ er euch NOCH Wah­len. Bald hat er die tota­le Lösung. Dann braucht er auch die­se Still­hal­te-Par­tei­en, finan­zier­ten Part­orgs und Polit­gauk­ler nicht mehr.

Kein deut­scher Kanz­ler hat in die­sem Sys­tem und Ergeb­nis des Wahl­sys­tems das Sagen. Er sowie sei­ne Kri­sen- und Kriegs­mi­nis­ter die­nen nicht dem Volk. Es gibt eine Schicht - wie ein OSI-Lay­er - über ihnen, die letzt­lich Alles bestimmt - das obers­te, uner­sätt­li­che Finanz­ka­pi­tal mit sei­nen finan­zier­ten, west­li­chen Orga­ni­sa­tio­nen. Die­se Schicht strebt nach einer gigan­ti­scher Kon­zen­tra­ti­on des Kapi­tals, nach einer …

… Macht, die selbst die Macht und finan­zi­el­len Mög­lich­kei­ten gan­zer Staa­ten unter sich anord­net, lenkt und in den Schat­ten stellt.

Die­ses Sys­tem wird nie Frie­den und den Men­schen ins Zen­trum aller Bemü­hun­gen stel­len. Es wird nie die Alles ent­schei­den­de Klas­sen­fra­ge nach der Stel­lung zu den wich­tigs­ten Pro­duk­ti­ons­mit­teln und die Gesell­schaft tra­gen­den Schlüs­sel­tech­no­lo­gien in den Raum stel­len. Es wird nie die Macht an rei­ne, wah­re Volks­ver­tre­tun­gen abtre­ten. Es will nur die abso­lu­te Macht über Jeden und Alles, über Lei­chen die voll­ende­te Knech­tung von allen Werk­tä­ti­gen und Geschun­de­nen - bei der Gefahr des eige­nen Unter­gangs. Wollt ihr das?

Abstruse Zeit

Die Gegen­wart samt ihren Wah­len erscheint uns bru­tal und abstrus. Wahl­ver­spre­chen zäh­len für von Min­der­hei­ten gewähl­te Regie­ren­de genau­so wenig, wie Par­tei­na­men und -pro­gram­me, Ehre, Gewis­sen oder essen­ti­el­le Inhal­te im Grund­ge­setz. Die ganz nach Oben “Gewähl­ten” haben ihre Visio­nen abge­legt. Jedes Wort aus ihrem Mund dienst ein­zig ihrer Sache, aber nie der Wahr­heit oder dem Wähler.

Jeder, der sich als Part­org des Sys­tems geeig­net zeig­te - und zur Eig­nung gehört nicht zwin­gend Bil­dung und Sach­kennt­nis -, geht geblen­det, gebrieft und von der eigent­li­chen Macht in die Pflicht genom­men einen ver­häng­nis­vol­len Weg. Die­sen Weg zeich­nen nie­mals Wäh­ler bzw. der Sou­ve­rän vor.

Die­se Zeit beschei­nigt de fac­to ein dem­ago­gi­sches Wahl­sys­tem und fata­le Urnen­gang­er­geb­nis­se. Nicht nur am Kon­strukt - dem Irr­sinn, wie oben beschrie­ben -, auch an der Recht­mä­ßig­keit von “demo­kra­ti­schen” Wah­len darf berech­tigt gezwei­felt wer­den. Sie­he Wahl­er­geb­nis­se Bun­des­tags­wahl in Ber­lin - in 455 Wahl­be­zir­ken muss neu gewählt wer­den (gemäß BVerfG-Urteil im Dezem­ber 2023).

Wahl­fäl­schung beginnt mit mas­si­ver → Pro­pa­gan­da in Wie­der­ho­lungs­schlei­fe aus allen sys­tem­treu­en Leit­me­di­en. Der Wäh­ler hat in einem Wahl­sys­tem der kor­rup­ten Poli­ti­schen Klas­se, die der glo­ba­len Hoch­fi­nanz unter­steht, kei­ne Wahl. Eine sys­tem­hö­ri­ge Ampel ersetzt qua­si nur die Nächste.

Unab­hän­gi­ge, freie Wah­len trei­ben mit wenig Aus­sicht auf Land ein­ge­sperrt wie ein Gespenst in einer Fla­sche im Oze­an. Ob die­se Fla­sche mal stran­det und zerbricht?

Der­weil wer­den zuneh­mend poli­ti­schen Prin­zi­pi­en (u.a. des Grund­ge­set­zes) in der Pra­xis negiert. Eine Prin­zi­pi­en­lo­sig­keit wird ver­stärkt, um an der Macht zu blei­ben. Ja, selbst mit einem Aus­set­zen von Wah­len ist unter dem Vor­wand von Kri­sen, die Herr­schen­de initi­iert haben, zu rechnen.

Wahl und Knechtschaft

Die nächs­te Bun­des­tags­wahl? Wenn sie denn kommt - „Wahl“ einer Par­tei mit die­sen geka­per­ten Pseu­do-Namen - wie Lin­ke, Grü­ne, SPD, Libe­ra­le, CDU, AfD, BSW … egal, wie sie sich nennen.

Wann macht es Klick im Volkshirn?

Ihr wählt kei­ne Zukunft, son­dern ein­zig die wei­te­re Destruk­ti­on. Ihr wählt eine neue Ampel einer durch­ge­quirl­ten brau­nen Soße. Ihr wählt eine gren­zen­lo­se sozia­le Knecht­schaft, Par­tei­en­knecht­schaft, WEF-Knecht­schaft, EU-Knecht­schaft, NATO-Knecht­schaft, Kri­sen-Knecht­schaft und Knecht­schaft des Krie­ges. Ihr wählt eine Dik­ta­tur, in der es nur eine Grup­pe an Ver­lie­rern gibt - ihr!

Was tun

„Wenn Wah­len etwas ändern wür­den, wären sie ver­bo­ten“ (Quel­len­an­ga­ben schwan­ken zwi­schen Kurt Tuchol­sky und der Anar­chis­tin Emma Gold­mann).

Eine kür­ze­re Erklä­rung zur Absur­di­tät von Wah­len, wie das vor­ge­nann­te Zitat, gibt es kaum. Was aber wäre die Lösung? Dar­über müs­sen wir reden und tun! 

Das Pro­blem ist aber nicht nur die­se ver­lo­ge­ne Art von Wahl, die wir uns wie­der und wie­der auf­zwin­gen las­sen. Es ist vor allem unse­re Pas­si­vi­tät, unser Ein­ge­sperrt­sein in men­ta­len und ideo­lo­gi­schen Schran­ken, die tat­säch­lich erfolg­te Indok­tri­na­ti­on vie­ler Hir­ne, die Unauf­ge­klärt­heit, statt Erkennt­nis und einer Fähig­keit zum Handeln.

Nur vor Auf­klä­rung, unse­rer Erkennt­nis und unse­rem gemein­sa­men Han­deln haben Obe­re und die Extre­mis­ten im lei­ten­den Amt Angst. Ver­eint euch, wenn das Maß über­läuft - bevor sie den gro­ßen Krieg wie­der ent­fa­chen, bevor sie euch wie­der auf­ein­an­der het­zen.

Werk­tä­ti­ge und Geschun­de­ne aller Bun­des­län­der Deutsch­lands, aller Län­der des Unwer­te­wes­tens, ver­ei­nigt euch!

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Nachsatz

Das The­ma Erin­ne­rung und Auf­klä­rung bleibt ein am Anfang ste­hen­des Erfor­der­nis - leicht gesagt und schwer getan. Es erfor­dert viel Mut, vie­le Ideen, Mit­wir­ken­de, Platt­for­men und eine zuneh­men­de sowie enge Ver­net­zung. Port Woling betreibt wei­ter Auf­klä­rung u.a. zu den Themen …

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