Die Abenteuer des Werner Holt

Medi­en Port Woling - Dar­über, was Sol­da­ten des Mili­ta­ris­mus erst im Gefecht erfah­ren, die völ­li­ge Des­il­lu­sio­nie­rung und den tota­len, mora­li­schen Zusammenbruch 


Das Buch und der Film - Die Abenteuer des Werner Holt

Mission des Films

War­um ich auf das Buch und den Film über das Kriegs­schick­sal des Wer­ner Holt auf­merk­sam mache und die­se Anti­fa­schis­mus-/An­ti­kriegs-Web­site [Port Woling] betrei­be? Auch um an sie zu erin­nern, die Fehl­ge­lei­te­ten der Krie­ge und davor zu war­nen, die Feh­ler zu wiederholen.

Deut­sche Sol­da­ten und Jugend­li­che, die sie wer­ben, die sie rekru­tie­ren wol­len - lasst euch nicht blen­den. Ihr ver­tei­digt nicht, ihr zieht nicht für die Frei­heit und eine demo­kra­ti­sche Grund­ord­nung in den Krieg, son­dern ein­zig für den Pro­fit ganz Weniger.

Der Film

Der Film “Die Aben­teu­er des Wer­ner Holt” (Bezugs­mög­lich­keit beim Busch­Funk-Musik­ver­lag) - einer der wich­tigs­ten Anti­kriegs­fil­me der deutsch-deut­schen Film­ge­schich­te, ein DEFA-Film­ju­wel - berich­tet dar­über. Er hat­te in der Deut­schen Demo­kra­ti­schen Repu­blik Pre­mie­re am 04.02.1965 und ist eine Ver­fil­mung nach der lite­ra­ri­schen Vor­la­ge bzw. dem Roman von Die­ter Noll “Die Aben­teu­er des Wer­ner Holt”. Heu­te besitzt er eine umso grö­ße­re Aktualität.

Die Rezen­si­on des Film­diens­tes fasst den Film zusam­men: “Mit lan­gen Rück­blen­den und sym­bo­li­schen Bild­mo­ti­ven ope­rie­ren­de Roman­ver­fil­mung, die Erschüt­te­rung her­vor­ruft und ein­dring­lich vor fal­schen Idea­len warnt.”

Die­ser Film, ein erschüt­tern­des, bewe­gen­des Meis­ter­werk, soll­te Pflicht­lek­tü­re in den Schu­len wer­den, um jedem Her­an­wach­sen­den zu ver­mit­teln, was Krieg über­haupt bedeutet.

Das Buch

Das Buch “Die Aben­teu­er des Wer­ner Holt” - die Vor­la­ge zum Film - ver­deut­licht noch ein­präg­sa­mer und nach­hal­ti­ger die Geschich­te des Wer­ner Holt. Das ist aber nur eine sub­jek­ti­ve Bewer­tung, die nicht Jeder so teilt. Am bes­ten Bei­des - Film und Buch - verinnerlichen.

Hier die Beschrei­bung zur Buch­vor­la­ge: “Ein Klas­si­ker der Anti-Kriegs­li­te­ra­tur, »Remar­que des 2. Welt­kriegs«. Schil­dert den Weg jun­ger Män­ner sei­ner Gene­ra­ti­on. Hung­rig nach Aben­teu­ern, zie­hen sie begeis­tert in den Krieg. Nach ernied­ri­gen­dem Drill, end­lo­sen Näch­ten der Erschöp­fung und Angst am Flak­ge­schütz erle­ben sie im Infer­no der Rück­zugs­schlach­ten ihre völ­li­ge Des­il­lu­sio­nie­rung und den mora­li­schen Zusam­men­bruch. Früh­jahr 1943. »Es gibt kein Aben­teu­er, nur den Krieg«, erklärt Wer­ner Holt und hofft wie die ande­ren Gym­na­si­as­ten, dass man sie end­lich zur Flak ein­zieht, dass der Krieg wirk­lich erst rich­tig los­geht, damit sie ihr Leben ein­set­zen kön­nen wie der Räu­ber Karl Moor und sie sich kei­ne Gedan­ken mehr machen müs­sen um ver­patz­te Lateinarbeiten.

Die Sech­zehn­jäh­ri­gen müs­sen nicht lan­ge war­ten, bis sie auf dem Kaser­nen­hof ste­hen. Das Aben­teu­er hat begon­nen, das Aben­teu­er Krieg mit Gefahr, Frau­en und Bewäh­rung. Doch als sie gegen Par­ti­sa­nen ein­ge­setzt wer­den, sind die Fron­ten schon lan­ge nicht mehr klar, und als sie im Pan­zer hocken, um rus­si­sche Pan­zer­spit­zen auf­zu­hal­ten, tobt um sie das Cha­os der letz­ten Kriegs­ta­ge, und plötz­lich muss man sei­ne Waf­fe gegen die eige­nen Leu­te rich­ten, um nicht in den Unter­gang hin­ein­ge­zo­gen zu wer­den. Welt­weit über 2 Mil­lio­nen ver­kauf­te Exem­pla­re” (Quel­le: Ver­lag Auf­bau Taschen­buch, Die Aben­teu­er des Wer­ner Holt, Roman einer Jugend, 16.12.2024).

Cover
Warum

Was seht ihr - Hel­den­tum, Aben­teu­er, Krieg, Ver­nich­tung, Angst, Hass, Ent­mensch­li­chung, Tod, Blut, Ein­ge­wei­de eurer Kame­ra­den, Kör­per­fet­zen im frei­en Flug?

Schaut euch die­se Ord­nung an, für die ihr kämp­fen sollt, und wer pro­fi­tiert. Fragt euch, WARUM(!). Seht, wer fast alle Krie­ge für sei­ne Pro­fit- und Hege­mo­nie­an­sprü­che initi­ier­te. Schaut, wer eure Fein­de sind - die Men­schen da im Osten(?), die Fein­de, die sie euch jeden Tag mit ihren Leit­me­di­en in der Ers­ten Rei­he ser­vie­ren(?) oder die Mili­ta­ris­ten und Nutz­nie­ßer von Krie­gen da Oben. Ihr sollt in den Krieg der reak­tio­närs­ten Kräf­te des Impe­ria­lis­mus - für den Pro­fit ihrer Auftraggeber.

Zieht in den Frie­den, statt als Kano­nen­fut­ter in den Krieg. Schaut das → Mani­fest der Frie­dens­ka­me­ra­den. Krie­ge funk­tio­nie­ren nur, solan­ge es Men­schen gibt, die sich als Kano­nen­fut­ter und Men­schen­werk­zeug für Inter­es­sen her­ge­ben. Wenn aber die­se Men­schen für den Frie­den mar­schie­ren … Peace! C-Rebell-um und Freun­de sind kriegs­mü­defolgt ihnen.

Wir ziehen

SOLDATEN, WIR ZIEHEN IN DEN FRIEDEN - DENN, …

… als Sol­dat im impe­ria­lis­ti­schen Krieg, gesen­det vom → Mili­ta­ris­mus als Kanonan­fut­ter, erlebt man, wenn man nicht gleich im ers­ten Gefecht das Zeit­li­che seg­net, die völ­li­ge Des­il­lu­sio­nie­rung und den tota­len, mora­li­schen Zusam­men­bruch. Jeder, der heu­te in den Krieg zie­hen will, soll­te sich das und die Erleb­nis­se des Wer­ner Holt vor­her klar machen - UNBEDINGT. Wer die Uni­form schon an hat, schaue genau hin, was sie mit euch pla­nen. Lasst los von den Hass­pre­di­gern - zieht für euch und eure Nächs­ten in den Frieden.

JUGENDLICHE - zu euch und in die Schu­len ent­sen­den sie ihre Wer­ber. Lasst euch für ihre Krie­ge nicht ver­ein­nah­men, und auch nicht registrieren!

Weigert euch

Ver­wei­gert einen Kriegs­dienst. Seid kriegs­mü­de. NOCH (im Dezem­ber 2024) hat Nie­mand das Recht, euch für Krie­ge zu ver­pflich­ten, euch zu unter­wer­fen. Ver­lasst das Land, wenn sie euch zwin­gen wollen.

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Film-Trailer

Nach­trag für Unbe­lehr­ba­re: “Geniest den Krieg, denn er wird furcht­bar sein …”

Nachsatz

Das The­ma Erin­ne­rung und Auf­klä­rung bleibt ein am Anfang ste­hen­des Erfor­der­nis - leicht gesagt und schwer getan. Es erfor­dert viel Mut, vie­le Ideen, Mit­wir­ken­de, Platt­for­men und eine zuneh­men­de sowie enge Ver­net­zung. Port Woling betreibt wei­ter Auf­klä­rung u.a. zu den Themen …

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