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Werte leben und nicht verraten
Medien Port Woling - Für eine Welt, die Werte, Ethik und Moral nicht vergisst oder umstülpt (wie die aktuelle Ethikkommission der Regierenden), sondern lebt
Ich habe es getan
Seid nicht verwundert, liebe Freunde - ich sitze am Ufer … und ich habe es getan.
Ich habe Eugen Drewermann zugehört. 1,5 Stunden - ich hörte die erste volle Predigt meines Lebens, der ich beisaß (wenn ich von einer Sitzung beim obersten Schamanen in Sibirien, nahe des Ortes in meiner oben gezeigten → Abbildung, absehe). Und ich bin froh - auch wenn die Predigt mich nicht zum Christen bekehrte.
Hier meine unvollständigen, spontanen, geradezu heraussprudelnden Gedanken und Notizen - am Ende seines Vortrags bestimmt nicht nutzlos aufgeschrieben in nur 10 Minuten meines unwichtigen Lebens.
Denken über Zusammenhänge, Zivilcourage, Engagement und Menschenbild - sind gefragt in einer Zeit des Zusammenbruchs. Ja so ist es - Zeit des Zusammenbruchs, des Kollabierens eines unersättlichen und unmenschlichen Systems, der Bloßstellung seiner → Demokratie als Medusa diese Systems. Menschen, die das Unheil aktuell gewähren lassen, werden an diese Zeit zurückdenken, wenn sie absolut allein, hilflos und unterdrückt sein werden.
Wir brauchen empathische Menschen - ganz viele … um einen neuen Faschismus zu verhindern, den die → Politischen Klasse hervorruft. Es geht nicht um Religion, sondern es geht um → Glauben und Tun!
Diesem so sehr menschlichen Drewermann müssen wir zuhören UND handeln … Drewermann’s und Gläubige der Menschlichkeit aller Länder - vereinigt euch!
Was habe ich persönlich aus meinem bisherigen Studium der Religionen (u.a. Christentum, Islam, multitheistische Religionen, Schamanismus) gelernt? Nicht Oberhäupter bringen uns Glauben, sondern jedes einzelne Individuum in seiner Stärke und seiner Not. Eine Mutter hat jeden von uns geboren. Wir können glücklich sein, wenn Mütter und Kinder in Frieden leben. Wir können glücklich sein über die Vielfalt - nur deswegen existiert dieses Leben.
Es sind authentische Menschen wie Drewermann, die eines Menschen würdig sind, die eben auch was zu sagen haben, wie jeder Einzelne auch.
An einem Punkt wird Drewermann laut, ja ungehalten - als er von der Unverhältnismäßigkeit spricht - 15000 Polizisten und Soldaten stehen an der polnischen Grenze gegen 3000 Migranten. Es ist nur ein Beispiel für himmelschreiende Unverhältnismäßigkeiten auf dieser Welt und in diesem Land. Und er spricht von der Geschichte des Massentötens Deutscher in Weißrussland vor 80 Jahren. Was hat das Land daraus gelernt?
Was ist da christlich, fragt Drewermann. Ja – und ich frage, was ist da menschlich?
Kinder - erfolgsorientiert sollen sie aufwachsen - sagen jene Erzieher, die nicht erziehen können. Was lebt in den Kindern wirklich? Man ergreift sie - man erzieht sie zu Gehorsam, statt zu selbstdenkenden Wesen über den Horizont hinaus, bis ins Universum. Was aber passiert gerade mit den Kindern? Die Lakaien einer “Plandemie”, die keine ist, geben therapeutische Gründe und Gründe des Selbstschutzes vor. Sie müssen sich vor Kindern schützen - was für eine unmenschliche Maßlosigkeit und Unverhältnismäßigkeit.
Und vom Glauben redet Drewermann. Mir als überzeugten Atheist und in Kenntnis marxistischer, wissenschaftlicher Aussagen zur Rolle der Religion erscheint Drewermann ehrlich und aufrichtig, wie es aufrichtiger nicht geht - trotzdem ich ja nicht viel Ahnung vom Göttlichen habe - außer dass ich aus Interesse Lutherische Bibel und Koran mal so nebenbei respektvoll gelesen und studiert hatte. Ich zweifle nur manchmal, ob “dass kein anderer Gott da sei, als er” und „er der einzige Gott ist, und auf dass diejenigen, die Verstand haben, sich mahnen lassen.“ Na ja - in Zeiten, in denen gerade Ethik und Moral durch eine ernannte Regierungskommission um 180 Grad gedreht wird, ist Alles möglich … ob neuer Gott oder neuer Reichskanzler … was auch immer …
Glauben hat man - auch ohne fromm zu sein -, wenn man menschlich ist und danach handelt.
Suchen wir “Die Lebenden und die Toten”, wie schon Konstantin Simonow in seiner Romantrilogie beschrieb. Suchen wir die Lebenden nicht unter den Toten - den passiven Menschen und unterwürfigen Untertanen - suchen wir sie bei den Lebenden - bei den denkenden, couragierten und handelnden Menschen.
Eine Frage stellt sich mir noch, wenn Drewermann von Vergeben spricht: “Können wir den Machern des Great-Reset, eines faschistoiden → Totalitarismus und ihren politischen Lakaien noch vergeben?”
Und ich sage wieder: → “RESÜMEE - Sei ein gläubiger Mensch, ohne einer Religion zu gehören. Glaube an die Wahrheit, bei der Gefahr deines Untergangs. Sei ein fähiger Soldat, verabscheue aber eine Armee. Habe Angst und handle furchtlos. Sei Realist und versuche das Unmögliche!” (2003, Wolle Ing).
Denkt daran, die menschliche Botschaft jedes Einzelnen ist heilsam. Irgendwann muss der Spuk ein Ende haben - der Spuk eines asozialen und kriegerischen Systems des Kapitals.
Und denkt daran, Weihnachten steht vor der Tür … und der Deutsche steht wieder an russischen Grenzen vom Baltikum fast vor Petersburg, über Griechenland bis nach Asien.
Wahrhaft Menschen zu werden, das ist unser Lebenssinn UND nicht wahrhaft das Unheil gewähren zu lassen. Ich als Atheist - ich will dazu stehen … haben wir den Mut, richtig zu leben - auch auf die Gefahr des eigenen Untergangs - für unsere Nächsten.
In Eugen Drewermann offenbart sich mir der wahre Mensch. Ich ziehe vor ihm meine Kappe. Er hat den Mut - für eine Welt, die Werte, Ethik und Moral nicht vergisst oder umstülpt (wie die aktuelle Ethikkommission der Regierenden), sondern lebt. Nachfolgend sein Vortrag vom 16.11.2021 im Video.
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