Faschismus @ Memo zum Buch

Buch in Ankündigung

FASCHISMUS

30 Schrit­te zum Ver­ständ­nis – des Faschis­mus alte und neue Kleider

Sach­buch
WER die Faschis­ten sind,
WAS Faschis­mus ist
WIE er in der Gegen­wart erscheint
WOMIT wir ihn verhindern/überwinden

Der Faschis­mus, sein altes Gewand und sein neu­es, u.a. im Black Rock Deutsch­land. Alle Mit­glie­der der Gesell­schaft spü­ren sei­ne Lügen. Alle sehen sei­nen Cha­rak­ter. Alle füh­len, wie er Kri­sen pro­du­ziert. Alle wis­sen, wer gemeint ist, oder? Klar­heit über sein Wesen scheint mehr denn je gebo­ten – ein­ge­denk sei­ner wie­der von Obe­ren voll­zo­ge­nen Anfän­ge. Hier eine Ana­ly­se zum Begriff, sei­ner Geschich­te und aktu­el­len Erschei­nung Mit­te 20er im 21. Jh. – für Jeden abseits des Sys­tem-Main­stream, Jugend­li­che, Selbst­den­ken­de, poli­tisch Inter­es­sier­te, auf­rech­te Gewerk­schaf­ter, Mit­glie­der frei­er, pro­gres­si­ver Bewegungen.

Sei­te aktua­li­siert: 24.05.2025 Prä­am­bel und Inhaltsverzeichnis


Präambel

Der Schwur der über­le­ben­den Häft­lin­ge des Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Buchen­wald (Aus­zug): Die Ver­nich­tung des Nazis­mus mit sei­nen Wur­zeln ist unse­re Losung. Der Auf­bau einer neu­en Welt des Frie­dens und der Frei­heit ist unser Ziel. Wir schwö­ren!” Das Wis­sen um das wah­re Wesen und Wir­ken des Faschis­mus ist essen­zi­ell zur Erfül­lung die­ses Schwurs und für eine fried­li­che Welt, dem alle Men­schen für immer ver­pflich­tet sind. Als Autor, Anti­fa­schist, Frie­dens­sol­dat für immer sowie aus der Per­spek­ti­ve eines Betrof­fe­nen der werk­tä­ti­gen Klas­se und sons­ti­gen Unter­drück­ten, die mit den Fol­gen des Faschis­mus so oder so kon­fron­tiert wur­den und wer­den, stif­te ich das Buch als auf­klä­re­ri­sches Mate­ri­al und Nach­schla­ge­werk allen huma­nis­tisch gesinn­ten und selbst den­ken­den Men­schen sowie Akti­vis­ten in Deutsch­land und über­all auf der Welt, bei denen Mensch­lich­keit und Frie­den Leit­ge­dan­ken ihres Seins und ihrer Akti­vi­tä­ten sind. Im Beson­de­ren wid­me ich das Buch der Jugend. Sie ist die Zukunft die­ser Welt und soll sich ohne Faschis­mus in einer fried­li­chen Welt ent­fal­ten – immer mit dem Wis­sen über die Opfer, die ihre Vor­fah­ren im Kampf gegen den Faschis­mus erbrach­ten, immer mit einem Blick für die Anfän­ge des­sen, was das Schlimms­te Grau­en in der Mensch­heits­ge­schich­te hervorbrachte.


Literaturangaben
  • Autor → Wolf­gang Kießling
  • Titel: FASCHISMUS
  • Unter­ti­tel:  30 Schrit­te zum Ver­ständ­nis – des Faschis­mus alte und neue Kleider
  • Kate­go­rie: Gesell­schaft, Geschich­te, Politik
  • Buch­typ: Sach­buch
  • Ver­öf­fent­li­chung: *** geplant für ca. Q4 2025 ***
  • Buch­um­fang: Print-Aus­ga­be: For­mat 14,8 x 21 cm (Revi­si­ons­stand Buchentwurf/Statistik 24.05.2024: Sta­tis­tik (ca.): 2288 Absät­ze, 88.500 Wör­ter, 680.000 Zei­chen, 390 Buchseiten)
  • Biblio­gra­fi­sche Infor­ma­ti­on: nach Erschei­nen ver­zeich­net in der Deut­schen Nationalbibliografie
  • Web­site zum Buch: www.wolle-ing.de/schriften/faschismus
  • Inter­ak­ti­on: → Kon­takt­for­mu­lar für Fra­gen und Hin­wei­se zum Buch
  • Buch­ver­füg­bar­keit: welt­weit, ob im Ver­lag, Buch­la­den, Online-Shops
  • Buch oder eBook bezie­hen:
    • Buch Soft­co­ver – ISBN *** → im Ver­lag (Preis: *,* €)
    • eBook ePub-For­mat – ISBN *** → im Ver­lag (Preis *,* €)
    • eBook Kind­le-Aus­ga­be – ISBN *** → im Kind­le-Shop (Preis *,* €)
  • eBook ver­schen­ken (Anlei­tung für pri­vat, Fir­men, Orga­ni­sa­tio­nen, Ausbilder): 
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    Die­ses Buch han­delt vom Faschis­mus im Spie­gel des 21. Jahr­hun­derts – im Spie­gel der Geschun­de­nen und nicht der Macht. Es ist eine Ana­ly­se zum Begriff, sei­ner Geschich­te und aktu­el­len Erschei­nung, ver­se­hen mit neu­en Sich­ten – für Jeden abseits des Sys­tem-Main­stream, für Jugend­li­che, Selbst­den­ken­de, poli­tisch Inter­es­sier­te, ehr­ba­re Gewerk­schaf­ter und Mit­glie­der frei­er, pro­gres­si­ver Bewegungen.

    Faschis­mus, ein schwam­mi­ger Begriff? Ein Phä­no­men? Zudem wird mit dem Begriff Natio­nal­so­zia­lis­mus Pole­mik und Geschichts­fäl­schung betrie­ben. Links und Rechts wer­den will­kür­lich sowie falsch ver­or­tet. Aktu­ell (Mit­te 20ger 21. Jh.) wird der anhän­gen­de Begriff Anti­fa­schis­mus zur Dif­fa­mie­rung und Aus­gren­zung von das Sys­tem anpran­gern­den, huma­nis­ti­schen Kräf­ten zweck­ent­frem­det. Jede Oppo­si­ti­on wird vom zuneh­mend tota­li­tär und extre­mis­tisch agie­ren­den Staat, gleich­ge­schal­te­ten Gewal­ten und Medi­en in die rech­te Ecke geschoben.


    In Wahr­heit aber exis­tiert weni­ger oder mehr der Faschis­mus, den die öko­no­mi­schen Eli­ten des Wes­tens und ihre poli­ti­schen Hand­lan­ger so brau­chen, ohne dem sie ihre Macht­ge­lüs­te gar nicht umset­zen könnten.


    Faschis­mus nur als Kampf­be­griff zu ver­wen­den, wür­de die schlimms­te gesell­schaft­li­che Erschei­nung in der Geschich­te der Mensch­heit nur ver­harm­lo­sen. Die Fra­ge nach der Bedeu­tung von Faschis­mus zur Behand­lung mög­li­cher rechts­extre­mis­ti­scher, reak­tio­nä­rer und revan­chis­ti­scher Poli­tik­an­sät­ze kann nicht von allei­ni­ger Rele­vanz sein. Es geht um Alles(!) – um Han­deln, um Mensch­lich­keit und die Exis­tenz der Gat­tung Homo sapiens.


    Ein Faschis­mus, der das Nie-Wie­der ruft und demo­kra­ti­schen Wider­stand rechts ver­or­tet? WER die Faschis­ten sind, WAS Faschis­mus ist und WIE er in der Gegen­wart erscheint – die­sen Fra­gen und ihrer Beant­wor­tung wid­met sich in 30 Schrit­ten das Buch – dar­über gilt es zu reden.


    Der Faschis­mus, sein altes und neu­es Gewand. Alle Mit­glie­der der Gesell­schaft im Black-Rock-Deutsch­land zu Beginn und Mit­te der Zwan­zi­ger des 21. Jh. spü­ren sei­ne Will­kür und Lügen. Alle sehen sei­nen Cha­rak­ter. Alle füh­len, wie er Kri­sen pro­du­ziert. Alle wis­sen, wer gemeint ist, oder? Klar­heit über sein Wesen scheint mehr denn je gebo­ten – ein­ge­denk sei­ner wie­der von Obe­ren voll­zo­ge­nen Anfän­ge. Faschis­mus in Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart – dar­über han­delt die­se auf mate­ria­lis­ti­scher Betrach­tungs­wei­se erstell­te Faschismus-Analyse.


    Faschis­mus – Refle­xi­on zum Begriff. Mit die­sem Buch erhebt der Autor kei­nen Anspruch auf Voll­stän­dig­keit bei der Beschrei­bung der Erschei­nung Faschis­mus. Der Anspruch ist ein mög­lichst ver­ständ­li­ches, trotz­dem fun­dier­tes, objek­ti­ves Spie­gel­bild. Es ver­bin­det sich mit der Hoff­nung auf Auf­klä­rung, des Ver­ständ­nis­ses, vor allem der öko­no­mi­schen Bedin­gun­gen, der Kor­rek­tur revi­sio­nis­ti­scher, geschichts­ver­klä­ren­der Ver­su­che, der Anwen­dung im Dis­kurs sowie im anti­fa­schis­ti­schen Kampf und Wider­stand der gesell­schaft­li­chen Basis.


    LITERATURANGABEN » Titel: FASCHISMUS, 30 Schrit­te zum Ver­ständ­nis – des Faschis­mus alte und neue Klei­der; Unter­ti­tel: WER die Faschis­ten sind, WAS Faschis­mus ist und WIE er in der Gegen­wart erscheint; Sach­buch; Autor: Wol­le Ing; Web­site zum Buch: www.wolle-ing.de/schriften/faschismus


Inhaltsverzeichnis

30 Schrit­te zum Ver­ständ­nis (Kapi­tel und Unterabschnitte)

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Zum Buch

Die­ses Buch han­delt vom Faschis­mus im Spie­gel des 21. Jahr­hun­derts – im Spie­gel der Geschun­de­nen und nicht der Nar­ra­ti­ve der Macht.

Es ist eine Ana­ly­se zum Begriff, sei­ner Geschich­te und aktu­el­len Erschei­nung, ver­se­hen mit neu­en Sich­ten – für Jeden abseits des Sys­tem-Main­stream, für Jugend­li­che, Selbst­den­ken­de, poli­tisch Inter­es­sier­te, ehr­ba­re Gewerk­schaf­ter und Mit­glie­der frei­er, pro­gres­si­ver Bewegungen.

Der Faschis­mus, sein altes und neu­es Gewand. Alle Mit­glie­der der Gesell­schaft im Black-Rock-Deutsch­land zu Beginn und Mit­te der Zwan­zi­ger des 21. Jh. spü­ren sei­ne Will­kür und Lügen. Alle sehen sei­nen Cha­rak­ter. Alle füh­len, wie er Kri­sen pro­du­ziert. Alle wis­sen, wer gemeint ist, oder? Klar­heit über sein Wesen scheint mehr denn je gebo­ten – ein­ge­denk sei­ner wie­der von Obe­ren voll­zo­ge­nen Anfänge.

Faschis­mus ein Phä­no­men? Faschis­mus ohne Täter? Faschis­mus, der am Anfang schein­bar ohne Kral­len und so unsicht­bar – wie ein Kai­ser ohne Klei­der – daher­kommt. Faschis­mus, der doch Step by Step zuneh­mend (Sala­mi­tak­tik) und dann erbar­mungs­los dei­ne und unse­re – unse­rer eige­nen, Fami­lie, Freun­de und Nächs­ten – Gegen­wart und Zukunft lenkt, wenn es denn danach noch eine Zukunft gibt.

Zudem wird mit dem Begriff Natio­nal­so­zia­lis­mus Pole­mik und Geschichts­fäl­schung betrie­ben. Links und Rechts wer­den will­kür­lich sowie falsch ver­or­tet. Aktu­ell (Mit­te 20ger des 21. Jh.) wird der anhän­gen­de Begriff Anti­fa­schis­mus zur Dif­fa­mie­rung und Aus­gren­zung von das Sys­tem anpran­gern­den, huma­nis­ti­schen Kräf­ten zweck­ent­frem­det. Jede Oppo­si­ti­on wird vom zuneh­mend tota­li­tär und extre­mis­tisch agie­ren­den Staat sowie sei­nen gleich­ge­schal­te­ten Gewal­ten und Medi­en in die rech­te Ecke geschoben.

In Wahr­heit aber exis­tiert weni­ger oder mehr der Faschis­mus, den Obe­re des Wes­tens so brau­chen, ohne dem sie ihre Macht­ge­lüs­te gar nicht umset­zen könnten.

Faschis­mus nur als Kampf­be­griff zu ver­wen­den, wür­de die schlimms­te gesell­schaft­li­che Erschei­nung in der Geschich­te der Mensch­heit nur ver­harm­lo­sen. Die Fra­ge nach der Inter­pre­ta­ti­on von Faschis­mus zur Behand­lung anti­de­mo­kra­ti­scher, rechts­extre­mis­ti­scher und -radi­ka­ler, reak­tio­nä­rer sowie revan­chis­ti­scher Poli­tik­an­sät­ze kann nicht von allei­ni­ger Rele­vanz sein. Bei der Fest­stel­lung und Ver­or­tung faschis­ti­scher Ten­den­zen geht es aber um Alles(!) – um Mensch­lich­keit und Exis­tenz der Gat­tung Homo sapiens.

Fascism est rever­sus (lat.) – es ist zurück, was nie ganz weg war. Der Neo­li­be­ra­lis­mus for­ciert den Klas­sen­kampf von Oben. Es steht auf …

… “der heu­ti­ge Faschis­mus, der die Demo­kra­tie und ein Wer­te­sys­tem sein will”.

Para­dox – ein Faschis­mus, der “Nie-Wie­der” ruft, der Frie­dens­ak­ti­vis­ten und demo­kra­ti­schen Wider­stand rechts ver­or­tet? WER die Faschis­ten sind, WAS Faschis­mus ist, WIE er in neu­en Klei­dern erscheint – die­sen Fra­gen wid­met sich die­se Ana­ly­se – dar­über gilt es zu reden. Das wah­re Gesicht des Faschis­mus erken­nen, bevor es wie­der zu spät ist.

Berlin, Reichstag, Aussichten
Reichs­tag, Aussichten

Wo also ist der Faschis­mus heu­te – ohne ihn her­bei­zu­re­den? Wer sorgt für ein Bewusst­sein über den Faschis­mus der Ver­gan­gen­heit, ohne Geschichts­ver­klä­rung zu betrei­ben? Die Schu­len, die Orga­ni­sa­tio­nen? Nein! Sie tun es in der BRD kaum oder gar nicht oder falsch – das ist die Rea­li­tät. Statt­des­sen wer­den Feind­bil­der ver­mit­telt. Und sie ent­sen­den Wer­ber in die Schu­len, um für neu­es Kano­nen­fut­ter zu sor­gen – so dass bald neue Kame­ra­den dem → Wer­ner Holt (tra­gi­sche Figur im Anti­kriegs-Roman “Die Aben­teu­er des Wer­ner Holt” von Die­ter Noll) auf sei­ner unse­li­gen Fähr­te fol­gen. Es bedarf der Auf­klä­rung – aus­ge­hend von der Front der Basis und der his­to­ri­schen Wahrheit.

Ver­ste­hen ist Vor­aus­set­zung, um eine Ent­schei­dung tref­fen zu kön­nen. Ver­ste­hen heißt nicht zwangs­läu­fig Ver­ständ­nis. Wer sehen will, muss schau­en. Wer das Jetzt der Gegen­wart begrei­fen will, muss den Weg dahin ver­fol­gen. Wer Pro­gno­sen für die Zukunft und Hand­lungs­an­lei­tun­gen erstel­len will, benö­tigt ein umfas­sen­des Ver­ständ­nis zum Gegen­stand – und im Fall die­ses Buches, dem Gegen­stand Faschismus.

Faschismus

Faschis­mus – Refle­xi­on zum Begriff. Mit die­sem Buch erhebt der Autor kei­nen Anspruch auf Voll­stän­dig­keit bei der Beschrei­bung der Erschei­nung Faschis­mus. Der Anspruch ist ein mög­lichst ver­ständ­li­ches, trotz­dem fun­dier­tes, objek­ti­ves Bild. Es ver­bin­det sich mit der Hoff­nung auf Auf­klä­rung, des Ver­ständ­nis­ses, vor allem der öko­no­mi­schen Bedin­gun­gen, der Kor­rek­tur revi­sio­nis­ti­scher, geschichts­ver­klä­ren­der Ver­su­che, der Anwen­dung im Dis­kurs sowie im anti­fa­schis­ti­schen Kampf und Wider­stand der gesell­schaft­li­chen Basis.

Und eine rhe­to­ri­sche Fra­ge: Haben im Wes­ten allein nur Poli­ti­ker – also von ihren Ideo­lo­gien Beses­se­ne, die in Wahr­heit doch nur vom Kapi­tal gelei­tet wer­den, aber nicht von Wäh­lern – und ihre ernann­ten “Exper­ten” das Recht, über Faschis­mus zu reden? Nein! Begrei­fen soll­ten das Phä­no­men des Faschis­mus zuerst die Betrof­fe­nen, die Geschun­de­nen ihrer arbei­ten­den und unter­drück­ten Klas­se. Und nur sie kön­nen es! Also tun wir es und zie­hen dar­aus die Schlüs­se für unser Handeln.


Leitgedanken zum Buch

Die sozia­le Revo­lu­ti­on, die sich die Men­schen mit und trotz der Zwangs­ver­ei­ni­gung zwei­er deut­scher Staa­ten (weil es kein Refe­ren­dum gab), aber auch mit dem euro­päi­schen Zusam­men­wach­sen ersehn­ten, ist geschei­tert. Der Wes­ten Deutsch­lands und das Reich der Ex-Kolo­ni­al­mäch­te lie­ßen ihre Ansprü­che einer sozia­len Markt­wirt­schaft zurück – denn es gab kei­nen Gegen­pol mehr. Ost­deutsch­land ver­lor sein gesam­tes Volks­ei­gen­tum sowie die Basis für einen siche­ren Frie­den und sozia­le Sicher­heit – denn die Klas­se der Herr­schen­den war eine neue. Im Grun­de ver­lo­ren die Men­schen Alles, was sie sich nach den schlimms­ten Ergeb­nis­sen des 2. Welt­kriegs schu­fen und erhoff­ten, statt einer wirk­li­chen, kon­ti­nu­ier­li­chen Ver­bes­se­rung ent­ge­gen­zu­stre­ben. Ent­täuscht bli­cken sie heu­te zurück.

Was folg­te der geschei­ter­ten sozia­len Revo­lu­ti­on? Gemach­te Kri­sen am Fließ­band! Auf­bruch der Eli­ten des Wes­tens und poli­ti­schen Akteu­re. Sie voll­zie­hen offen pro­pa­giert (sie­he u.a. CNN, War­ren Buf­fett, 19.06.2005) eine Revo­lu­ti­on von Oben nach ihrer Fas­son. Sie reden von “Unse­re-Demo­kra­tie” und mei­nen ihre Regeln, die sie den Mas­sen mit Gewalt inji­zie­ren. Das Fun­da­ment des Faschis­mus, das im Wes­ten nie weg war, folgt nun mehr denn je dem Ruf des Maxi­mal­pro­fits. Es ent­fal­tet sei­ne Kra­ken, ent­lässt sei­ne Büt­tel und hat mit ihnen die Anfän­ge des Faschis­mus in allen Aspek­ten wie­der vollzogen.

Obe­re im Wes­ten und “bes­ten Deutsch­land aller Zei­ten” tar­nen heu­te die­sen Vor­gang – mit einer töd­li­chen Medu­sa und ihrem Demo­kra­tie­schlei­er, die im Land der Hei­ne, Schil­ler und Goe­the die Kunst und Kul­tur nur Kern­dog­men der Woke­ness unter­ord­net – die von Hob­by-Punks die Frie­dens­be­we­gung als Frie­dens­schwurb­ler ver­leum­den lässt – die Frie­den pre­digt und Waf­fen lie­fert – die von Gesund­heits­schutz redet und den Nürn­ber­ger Kodex des Pro­fits wegen bricht – die den Kli­ma­schutz beschwört und in der Tat die Natur doch nur ver­ach­tet – die das Hoch­hal­ten des Grund­ge­set­zes in der Öffent­lich­keit bestraft – die Fehl­in­for­ma­tio­nen unter­stellt und doch nur die Deu­tungs­ho­heit bean­sprucht – die Wah­len vor­gau­kelt, die den Men­schen gar kei­ne Wahl las­sen – mit Volks­par­tei­en, die zuerst und nur dem Woh­le des Kapi­tals ver­pflich­tet sind – mit ThinkTanks und Leit­me­di­en, die die Nar­ra­ti­ve Regie­ren­der ver­pa­cken und als ein­zig gül­ti­ge Wahr­heit ver­brei­ten – mit bezahl­ten NGO’s, den der Regie­rung ver­pflich­te­ten Vor­feld­or­ga­ni­sa­tio­nen, die Fra­gen­de dif­fa­mie­ren und das Selbst­den­ken unter­bin­den – mit zivil­ge­sell­schaft­li­cher Demo­kra­tie­för­de­rung, die jeden Wider­stand rechts ver­or­tet und nur hem­mungs­lo­se Regie­ren­de för­dert, aber nicht eine Demo­kra­tie – mit Extre­mis­mus­prä­ven­ti­on, die durch ihre Diens­te den Ter­ror gegen Anders­den­ken­de for­ciert – mit Gewal­ten des Staa­tes, die nicht den Sou­ve­rän, son­dern nur sich selbst und das tota­li­tä­re Sys­tem schützen.

Denn, Herr­schen­de fol­gen nur den 3 Funk­tio­nen des Wahn­sinns – (1.) der Unter­wer­fung von Jedem und Alles, (2.) dem Maxi­mal­pro­fit bei der Gefahr des eige­nen Unter­gangs sowie (3.) der Neu­auf­tei­lung der Welt, wenn es schon beim letz­ten Mal nicht geklapp­te. Sie brau­chen den Auf­bruch zum Faschis­mus, wie der Papst sei­ne Bibel.

Die kon­stru­ier­te Pan­de­mie war der Test­lauf für gefü­gi­ge Mas­sen und ein Voll­zug der Anfän­ge des Faschis­mus. Kriegs­kre­di­te und Ver­fas­sungs­zer­bre­chung öff­nen das Tor zum offe­nen Faschis­mus. Aus­zu­ba­den haben die Fol­gen wie immer, wenn die schlimms­te Form des Kapi­ta­lis­mus uner­sätt­lich ist, die ein­fa­chen Men­schen, die Mas­se der Werk­tä­ti­gen und aller Unterdrückten.

Wo also ist der Faschis­mus heu­te – ohne ihn her­bei­zu­re­den? Wer sorgt für ein Bewusst­sein über den Faschis­mus der Ver­gan­gen­heit, ohne Geschichts­ver­klä­rung zu betrei­ben? Die Schu­len, die Orga­ni­sa­tio­nen? Nein! Sie tun es in der BRD kaum oder gar nicht oder falsch – das ist die Rea­li­tät. Statt­des­sen wer­den Feind­bil­der ver­mit­telt. Und sie ent­sen­den Wer­ber in die Schu­len, um für neu­es Kano­nen­fut­ter zu sor­gen – so dass bald neue Kame­ra­den dem → Wer­ner Holt (tra­gi­sche Figur im Anti­kriegs-Roman “Die Aben­teu­er des Wer­ner Holt” von Die­ter Noll) auf sei­ner unse­li­gen Fähr­te folgen.

Es bedarf der Auf­klä­rung zur wah­ren Frat­ze des Kapi­ta­lis­mus, Faschis­mus, Mili­ta­ris­mus, Revan­chis­mus, Krieg und anhän­gen­der The­men – aus­ge­hend von der Front der Basis. Dazu betrei­be ich seit vie­len Jah­ren die Web­site [Port Woling] (URL: www.port-woling.net). Zum The­ma Faschis­mus und sei­nen direk­ten oder tan­gie­ren­den Erschei­nun­gen sowie Fol­gen bestehen auch her­vor­ra­gen­de Publi­ka­tio­nen, Aus­sa­gen und Arbei­ten fun­dier­ter, ach­tens­wer­ter His­to­ri­ker, Jour­na­lis­ten, Auf­klä­rer und Akti­vis­ten, wie u.a. Danie­le Gan­ser, Alex J. Kay, Dirk Pohl­mann und Kay­van Cou­fi-Sia­vash.

Ich möch­te sie mit die­sem Buch ein­zig ergän­zen aus der Sicht, der Per­spek­ti­ve eines Betrof­fe­nen der werk­tä­ti­gen Klas­se und sons­ti­gen Unter­drück­ten, die mit den Fol­gen des Faschis­mus so oder so kon­fron­tiert wur­den und werden.

Ich den­ke, aus­ge­stat­tet mit Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein und brei­ter Kom­pe­tenz zu dem The­ma, als stol­zer Lum­pen­pro­le­ta­ri­er von Her­kunft, als Sohn und Arbei­ter sei­ner Klas­se, als früh­zei­tig in der Jugend und auch spä­ter die Phi­lo­so­phie zuhau­se Stu­die­ren­der, als Absol­vent eines Offi­ziers­stu­di­ums in der ein­zi­gen deut­schen Frie­dens­ar­mee mit Stu­di­en­schwer­punk­ten u.a. in Mili­tär­ge­schich­te, Gesell­schaft, Öko­no­mie und Phi­lo­so­phie, aber auch als ewi­ger, wah­rer und unbeug­sa­mer Anti­fa­schist

… das Recht und auch die Pflicht zu besit­zen, die­se prak­ti­sche, mate­ria­lis­ti­sche und dia­lek­tisch hin­ter­leg­te Abhand­lung über den Faschis­mus vor­zu­neh­men, um sie für die Nächs­ten zu hinterlassen.


Buchwidmung

Ich geden­ke mit die­sem Buch über den rea­len Faschis­mus den vie­len Opfern des akti­ven Wider­stands gegen den dama­li­gen Hit­ler-Faschis­mus sowie den Akti­vis­ten und Kämp­fern gegen den heu­ti­gen sys­tem­in­hä­ren­ten Faschis­mus, Revan­chis­mus, Mili­ta­ris­mus sowie für Frie­den, Frei­heit und sozia­le Gerechtigkeit.

Nicht zuletzt wid­me ich das Buch auch mei­ner kürz­lich ver­stor­be­nen Mut­ter, einer güti­gen, ein­fa­chen Frau – sie gab mir das Leben, Kampf­geist und Erin­ne­rung an eine dunk­le Zeit, mei­nem vor 13 Jah­ren ver­stor­be­nen Vater, einem bei­spiel­lo­sen Leucht­turm als Auf­bau­ak­ti­vist nach dem Krieg und legen­dä­ren Fer­ti­gungs­lei­ter in einem damals markt­füh­ren­den Stahl­bau­be­trieb, des­sen See­le wohl in einem sei­ner Haupt­pro­jek­te, der Stahl­kon­struk­ti­on des Ber­li­ner Fern­seh­turms ver­ewigt ist, mei­ner Ehe­frau Bea­te, die seit 40 Jah­ren dazu bei­trägt, dass ich das Wesent­li­che nicht aus den Augen ver­lie­re und nicht zuletzt mei­nem Enkel, als dass er in Zukunft immer einen kla­ren, selbst­den­ken­den Blick auf das schlim­me Wesen des behan­del­ten The­mas hat, egal, was ihm Dem­ago­gen in der Welt da drau­ßen erzählen.


Autor
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Autor

Wolf­gang Kieß­ling, Jahr­gang 1961, geb. in Gör­litz (DDR)

Wer­de­gang: Armee Offizier/Kommandeur (Hptm a.D.), IT-Spe­zia­list (hete­ro­ge­ne Netz­wer­ke), Qua­li­ty Resi­dent (QM, Auto­mo­ti­ve), Sys­tem Inte­gra­ti­on Engi­neer (tech­ni­sche Simu­la­ti­on, Nano­tech­no­lo­gie, Semi­con­duc­tor, Mea­su­re­ment Sys­tems, ERP, Pro­jek­te in USA, Euro­pa, Asi­en), Freiberufler/Berater;

Qua­li­fi­ka­tio­nen: Wag­gon­bau­schlos­ser, Abitur, mili­tä­ri­scher Hoch­schul­ab­schluss (Kom­man­deur, Inge­nieur, Öko­no­mie, gesell­schafts­wis­sen­schaft­li­che Grund­la­gen und Mili­tär­ge­schich­te), Netz­wer­ke/­Da­ten­bank-Spe­zia­list (Micro­soft zer­ti­fi­ziert MCSE, MCDBA), SAP Net­Wea­ver, Spezialist/Auditor inte­grier­te Manage­ment­sys­te­me, u. a. Qua­li­täts­ma­nage­ment (TÜV-SÜD zertifiziert);

Inter­es­sen: Neue Tech­no­lo­gien, Phy­sik, Phi­lo­so­phie, Foto­gra­fie > www.wolle-ing.de/rubrik/fotostock;

Wei­te­re Publikationen/Sachbücher:

Über den Autor: Wolf­gang Kieß­ling (ali­as Wol­le Ing, ali­as Woling) wid­met sich der Her­aus­for­de­rung Erin­ne­rung und Auf­klä­rung. Er ist auf­ge­wach­sen in der Ober­lau­sitz, der klei­nen Stadt Nies­ky, die noch von Rui­nen des Krie­ges geprägt war. Er ent­stammt einer Arbei­ter­fa­mi­lie. Sein Vater bau­te mit sei­ner Gene­ra­ti­on einen völ­lig zer­stör­ten Stahl­bau­be­trieb wie­der auf und führ­te ihn maß­geb­lich mit zu Welt­ruhm. Die­se Leis­tun­gen waren dem Autor erhal­tens­wert durch einen Betei­li­gung am akti­ven Schutz des Frie­dens. Nach sei­ner Schlos­ser­leh­re und Abitur voll­zog er bis 1990 eine mili­tä­ri­sche Lauf­bahn als Kom­man­deur und Offi­zier bei der ein­zi­gen deut­schen Frie­dens­ar­mee. Danach arbei­te­te er im öffent­li­chen Dienst und der Wirt­schaft. Der Autor hat­te wäh­rend sei­nes mili­tä­ri­schen Hoch­schul­stu­di­ums auch eine fun­dier­te gesell­schafts­wis­sen­schaft­li­che Aus­bil­dung (Gesell­schaf­ten, Geschich­te, Mili­tär­ge­schich­te, Phi­lo­so­phie, Psy­cho­lo­gie, Poli­ti­sche Öko­no­mie, Mar­xis­mus). Par­al­lel hat er sich schon seit frü­hes­ter Jugend und zu sei­nen Lebens­sta­tio­nen immer mit Gesell­schaf­ten, Phi­lo­so­phie und Reli­gio­nen aus­ein­an­der­ge­setzt, ohne einer Reli­gi­on oder (seit 1990) Par­tei anzu­ge­hö­ren. Er ist wei­ter­hin mit lang­jäh­ri­ger Pra­xis in der Umset­zung von Manage­ment­sys­te­men und lei­ten­den sowie bera­ten­den Auf­ga­ben im indus­tri­el­len Bereich (Auto­mo­ti­ve, tech­ni­sche Simu­la­ti­on, Nano­tech­no­lo­gie, Semi­con­duc­tor, Mea­su­re­ment Sys­tems, ERP) ver­se­hen. In den letz­ten 15 Jah­ren wirkt er als Con­sul­tant für tech­ni­sche Bera­tungs­leis­tun­gen (Pro­jek­te in USA, Euro­pa, Asi­en), Sys­tem Inge­nieur, Spe­zia­list für Inte­grier­te Manage­ment­sys­te­me, Unter­neh­mer und Autor für Sach­the­men (u.a. Fach­enzy­klo­pä­die → „Qua­li­ty-Navi­ga­tor“ und Rei­se­be­richt → „Der Kern des Bai­kal“). Sei­ne Web­sites: Fir­ma [SD&TC] www.wolle-ing.de | Anti­fa­schis­mus-Por­tal [Port Woling] www.port-woling.net.

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